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ARTIKEL |
vom
11.08.2008
Mundart-Preis für die Wellküren
Biermösl-Schwestern erhalten
„Nordbairisch-Mittelbairische Sprachwurzel“ für ihre
Dialektpflege
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Die Wellküren (v.l.) Burgi,
Bärbi und Moni präsentieren ihren Dialektpreis. Für ihre
Verdienste um das Bayerische sind die Musikkabarettistinnen
gestern in Straubing mit der „Nordbairisch-Mittelbairischen
Sprachwurzel“ ausgezeichnet worden.
(Foto: dpa)
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Straubing. Das oberbayerische
Musikkabarett-Trio „Die Wellküren“ hat gestern in Straubing den
Sprachpreis „Nordbairisch-Mittelbairische Sprachwurzel“ erhalten.
„Ausschlaggebend für die Preisvergabe war, dass die Schwestern der
Biermösl Blosn auch in Fernsehinterviews bairisch reden“, sagte
Professor Reinhard Wittmann in seiner Laudatio bei der
Preisverleihung am Rande des Gäubodenfestes. Dem Trio gehören die
Schwestern Moni, Burgi und Bärbi Well an. Der Preis wird vom
Landschaftsverband Donau-Wald im „Förderverein Bairische Sprache und
Dialekte“ vergeben. Es sei überfällig, dass die zum vierten Mal
vergebene Auszeichnung auch einmal die Dialektpflege von Frauen
berücksichtige, hatte der 1. Vorsitzende im Landschaftsverband
Donau-Wald, Sepp Obermeier, zuvor erklärt. Doch habe sich die
Umsetzung dieser Idee als schwieriger als erwartet herausgestellt.
„In Niederbayern und in der Oberpfalz fand man keine einzige
prominente Anwärterin, welche die Vergabekriterien für den
Sprachpreis erfüllt hätte“, sagte Obermeier. So fiel die Wahl auf
die Kabarett-Truppe aus dem oberbayerischen Oberschweinbach (Lkr.
Fürstenfeldbruck). Mit der Preisvergabe werde gewürdigt, dass die
drei Frauen nicht nur auf der Bühne, sondern auch in allen
Interviews und im Alltag stets den bairischen Dialekt pflegten und
damit gute Vorbilder seien. „Das Bairisch der Wellküren ist eine
hochintelligente, wandlungsfähige, poetische wie kraftvolle
Sprache“, sagte Wittmann - in waschechter Mundart - weiter. 2005
hatte der Straubinger Landrat Alfred Reisinger den Preis erhalten,
weil er die Eröffnungsrede zum Gäubodenvolksfest auf Bairisch
gehalten hatte. Dem Papst wurde die Auszeichnung 2006 zugesprochen,
weil er bei einigen Privataudienzen ganz selbstverständlich Bairisch
redete. Und 2007 ging der Preis an Hans- Jürgen Buchner (Haindling),
weil er in mehreren Fernsehsendungen Interviews auf Bairisch
gab. lby
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