031.03.09|München
Süd
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Baierbrunn - „Wir müssen mehr auf die Pflege der Tradition achtgeben“, sagte Gauvorstand Josef Ponholzer bei der Frühjahrsversammlung des Loisachgaus. Die Vereine trafen sich in Baierbrunn.
Langjährige Trachtler ehrten Gauvorstand Josef Ponholzer (r.),
sein Vize Hans Hagn (3.v.l.) und „Georgenstoana“-
In den Familien werde zunehmend nur noch Hochdeutsch gesprochen, stellte Ponholzer fest. Wenn die Kinder in der Schule und zu Hause keine Mundart mehr kennen lernen und lebendig halten würden, sei das Bairische auf dem Weg zum Aussterben.
„Die moderne Multikultigesellschaft verlangt, dass man überall klar verstanden wird,“ fuhr er fort. Diese Entwicklung könne und wolle man ja auch nicht aufhalten: „Wir wollen nur unsere Traditionen pflegen und bewahren.“ Daher forderte er nicht nur zu konsequentem Gebrauch der Mundart im Privatleben auf, sondern auch zur aktiven Werbung von neuen Mitgliedern. „Wir müssen auf die Leute zugehen,“ erklärte Ponholzer.
Viele Zugereiste würden sehr positiv auf solche Angebote reagieren. Und ihre Kinder könnten bayerische Tradition kennen lernen. „Sonst können wir die Mitgliederzahlen in den Vereinen nicht halten.“ Dazu bedürfe es allerdings einer guten organisatorischen Basis in den Vereinen, aber auch im Gau. „Deswegen arbeiten wir zur Zeit an einem Strategiepapier, um unsere Pläne auch umsetzen zu können.“ Laut Ponholzer werde dieses Papier bis Mitte Mai weiter verbessert und fertig gestellt.
Der Loisachgau umfasst 29 Trachtenvereine. Pünktlich zum
90-
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