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Abendzeitung (AZ) |
Schimpfen hilft, zefix!
Die AZ-Redakteurin Tina Angerer über das Fluchen auf Bairisch - Der
Kleinbürger Alois Meier, ein rechtschaffener Münchner Taxler, ist machtlos gegen
seinen geschniegelten Hausverwalter, einen Entmiet-Hai, der ihn aus der Wohnung
jagen will. Er entgegnet ihm dennoch: „Typen wia di kenn I: Vor 20 Jahr in
Untersendling noch den Kitt aus de Fenster gfressen und heit im feschen Anzügerl
s’Maul aufreißn.“ Der Verwalter verliert die Contenance und sein Juristendeutsch
und es entfährt ihm: „Ja du Sauhamme, wos eam ned eifoid, du Ruam, du gscheade“
und dergleichen. .
(Abendzeitung,
4. Nov. 2010)
Und Tschüss! Bairisch stirbt aus
MÜNCHEN - In München kann man jetzt schon einen Blick in die Zukunft
werfen: Nur noch jeder 100. Jugendliche unter 20 spricht bairisch. So könnte
sich das in ein bis zwei Generationen in ganz Bayern anhören, warnt der
Förderverein Bairische Sprache und Dialekte. München wirkt als
Ballungszentrum seit jeher eine Sogwirkung auf die Region aus. Längst hört man
auch in Rosenheim und Garmisch „Tschüss“ und „ne“. Letztes Jahr hat sogar die
UNESCO Bairisch als ein Kulturgut anerkannt, das vom Aussterben bedroht ist.
(Abendzeitung,
22. März 2010)
Bairisch im Kindergarten
Alexander Seemann will in München fündig werden - was gar nicht so
einfach ist.
(31. Jän. 2009)
Die große (Streit-)Frage: Wie bairisch ist eigentlich München?
Rest Oberbayerns werden die Münchner
gerne als „Isar-Preißn“ verunglimpft. Als Schicki-Micki-Städter, die des
Bairischen so gar nicht mächtig sind. Eine Behauptung, die Münchner Urgesteinen
die Zornesröte ins Gesicht treibt. Wie bairisch ist die Isar-Metropole denn nun?
Eine Bestandsaufnahme.
(13. Jän. 2009)
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Bayerischer Rundfunk: (siehe auch Sendungsempfehlungen) |
Weitere Reportagen unter:
Rettet den Nikolaus!
Audiodatei: Tassilo-Medaillen: Voraussetzungen für Preisträger [Bayernmagazin] - Martin Bauer, erster Vorsitzender des Fördervereins Bairische Sprache und Dialekte erklärt, wie man Tassilo-Medaillen-Preisträger werden kann
mehr zum Thema in Donaukurier
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Chiemgau Online (Traunreuter Anzeiger / Trostberger Tagblatt)
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Zehn Jahre„Bald hinum – bald herum“ Boarische lustig-besinnliche Wortbeiträge aus Bayern und Österreich, Stubnmusi von der Hochberger Soatnmusi, frohe Weisen vom Pinzgauer Dreigesang und hochkarätige Ansprachen der wichtigsten Funktionsträger: Was beim Jubiläum „Zehn Jahre bald hinum – bald herum“ im Großen Rathaussaal in Traunstein geboten war, war EuRegio und bairische Mundart vom Feinsten. Siegi Götze und Max Faistauer als Väter dieser Veranstaltungsreihe erinnerten sich und die Zuhörer, wie „Bald hinum – bald herum“ zustande gekommen ist und freuten sich, dass sie lebendiger ist denn je. (1.11.2009)
Bergen: Musik, Tracht und Mundart "Alles, was ein Volk war und aus der Vergangenheit noch sein will, trägt ein Volk in seiner Mundart, Musik und Tracht" - nach diesem von Andreas Mayer geachteten Motto wurden die Räume des Schusterhofes eingerichtet. (24.11.2008)
Wildschweinkarussell und Bairisch-Quiz Natürlich gab es auch wieder ein Quiz, bei dem diesmal die Bairisch-Kenntnisse mit Hilfe eines Fragebogens des Fördervereins der Bairischen Sprache und Dialekte e.V. Rupertiwinkel getestet wurden. Dass von 61 Teilnehmern nur acht alle Dialektbegriffe richtig zuordnen konnten, zeugte von einem gewissen Schwierigkeitsgrad des Testes. (8.8.2008)
Mundart-Abend Boarisch redn wia oan da Schnabe gwachsn is Eine Untersuchung, im bayerisch-salzburgischen Grenzgebiet, bei der auch Nik Mayr dabei war, hat festgestellt, dass ein gewisser Basisdialekt im gesamten Umkreis von Salzburg, Berchtesgaden und Traunstein gesprochen wird und sich nur verschiedene Laute räumlich eingegrenzt auf verschiedene Orte beschränken. Ein gutes Beispiel für die Vielfältigkeit ist das Wort Heidelbeere. Bis auf wenige Ausnahmen sagt man bei uns dazu "Aiglbian", im Gebiet vom Mattsee bis zum Salzkammergut "Dseggban" und im südlichen bayerischen und salzburgischen Gebiet heißen sie "Moosbia", vereinzelt sagt man auch in der Gegend um Hallein "Schwoatzbia" dazu. (12. März 2008)
Bairisches Wort für "Post-Point"? Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V. im "Sailer-Keller" in Traunstein nannte es Vorsitzender Rudi Mörtl als vorrangiges Ziel, die Mundart und die süddeutsche Hochsprache wieder mehr ins Bewusstsein der Mitbürger zu rücken. (4. Feb. 2008)
Diverse Zeitungen |
OÖ. Volkskultur-Förderpreis für “Mundart in der Schule” Feierliche Preisverleihung im Steinernen Saal des Linzer Landhauses: Die Jury der OÖ. Volkskulturpreise verlieh dem Projekt “Mundart in der Schule” einen Förderpreis, gestiftet vom Land OÖ und von der Raiffeisenbankengruppe OÖ. (www.stelzhamerbund.at, 9.11.2010)
Warum immer Hochdeutsch?! Radiomoderator veröffentlicht Mundart-CD Radiomoderator Dirk Schumacher veröffentlicht unter seinem Pseudonym SCHUMINGA die bayrische Mundart-CD "Jedn Dog". Dieses Album ist für Dirk Schumacher eine Herzensangelegenheit. Musik ist aus seinem Leben nicht wegzudenken - seit früher Kindheit hat er seine Leidenschaft darin gefunden. Schon über 15 Jahren präsentiert er als Radiomoderator seinen Hörern Hits von internationalen Künstlern und noch viel länger macht er selbst Musik. Als Singer/ Songwriter unter dem Pseudonym SCHUMINGA schreibt Dirk Schumacher Geschichten über das tägliche Leben, bei denen man sich oft wiedererkennt. (http://www.NEWS-EINTRAG.de, 23.11.2010)
Fluchen und Schimpfen bleibt Ist das Bayerische wirklich vom Aussterben bedroht oder bahnt sich gerade eine Renaissance ausgerechnet aus den Reihen der Jugendkultur an? Ist der beliebteste Dialekt des Landes kurz vor seinen letzten Atemzügen, oder wird er immer Bestandteil der Identität im Freistaat bleiben? Diese Fragen erörterten im Rahmen des Kulturfestivals Fliesstext10 auf schon fast komödiantische Weise drei Spezialisten, die es eigentlich wissen müssen: Gerhard Meier, Anthony Rowley und Monaco Fränzn. (www.augsburger-allgemeine.de, 20.10.2010)
UNSER DIALEKT - „In da Bolidik mou ma min Hirn oaschöim" Im Landkreis Wunsiedel sprechen noch viele Menschen Mundart - recht verschiedene sogar. Denn durch den Landkreis verläuft eine Dialektgrenze: zwischen dem Ostfränkischen und dem Nordbairischen. Weißenstädter, Kirchenlamitzer, Marktleuthener oder Röslauer sprechen anders als Wunsiedler, Selber oder Arzberger. Und auch von Ort zu Ort können Wörter oder Formulierungen variieren. (www.frankenpost.de, 9.10.2010)
Tschüss bayerische Sprache! Bairisch ist vom Aussterben bedroht 13 gefährdete Regionalsprachen zählt die Unesco in Deutschland. Darunter: Bairisch. In München z. B. spricht nur noch jeder 100. Jugendliche Mundart, stellte der Förderverein Bairische Sprache fest. In ein bis zwei Generationen könnte es in ganz Bayern so sein. (www.myheimat.de, 2.6.2010)
Plattdeutsch als Amtssprache? Der niedersächsische Heimatbund (NHB) drängt auf eine intensivere Förderung der plattdeutschen Sprache und hat dafür jetzt sogar ein eigenes Gesetz entworfen.Ziel des Gesetzes ist es nach Angaben von NHB-Präsident Hansjörg Küster und Geschäftsführer Wolfgang Rüther, die sich aus der Europäischen Charta für Regional- und Minderheitensprachen resultierende Pflicht des Landes zur Erhaltung der niederdeutschen Mundart zu konkretisieren. (www.neue-oz.de, 19.5.2010)
Wir sind auf dem Weg, unsere Seele zu verlierent Nachdenken stand bei der zweiten großen Veranstaltung des Chiemgau-Alpenverbands für Tracht und Sitte im Rahmen des Abschlusses der zweijährigen Reihe unter dem Motto »Tradition und Brauchtum« im Heftersaal im Vordergrund. Dazu leisteten hochrangigen Persönlichkeiten ihre Beiträge, die mit ihrer Meinung zu den Wechselwirkungen von gesellschaftlichen Entwicklungen und Traditionen nicht hinter dem Berg hielten. Der Spruch »zuerst stirbt die Sprache, dann die Kultur«, habe sich bewahrheitet, betonte Andreas Kuhnlein. Dies sei ihm auf den vielen Reisen bewusst geworden, denn in zahlreichen Ländern gebe es keine Dialekte mehr. Die Sprache in einem Europa der Regionen zu erhalten, erachte er als unheimlich wichtig, da die Sprache etwas mit Identität zu tun habe. Die bayerische Kulturlandschaft werde weltweit geschätzt und geliebt, so Kuhnlein. Es tue weh, wenn die Leute ihren wohlangestandenen Dialekt aufgeben. Wenn der Dialekt verschwinde, sei dies ein Offenbarungseid einer Kulturgesellschaft. »Wir haben einen griffigen Dialekt, der Zustände und Empfindungen zum Ausdruck bringt.« Er verstehe nicht, wie man so etwas aufgeben kann. (www.traunsteiner-tagblatt.de, 10.5.2010)
Das schwindende Gefühl fürs echte Bairische Von Stranizn, Rawäan und adiamoi: Der Regensburger Dialektologie-Professor Ludwig Zehetner gibt im Interview der Mundart der Bayern eine Überlebenschance, obwohl viele alte Wörter schon längst vergessen sind. (www.openpr.de, 14.4.2010)
siehe auch:
Dialekt-Wörter - Serie der Mittelbayerischen Zeitung von Prof. Zehetner
Liebeserklärung an die Mundart Hubert Treml widmet sein Buch "Hawadehre!" dem facettenreichen Oberpfälzisch. Der bayerische Dialekt ist ein Kulturgut, das in der Vergangenheit oft mit Füßen getreten und gezielt zugunsten der künstlichen Sprache des Schriftdeutschen zurückgedrängt wurde. Doch jetzt erfährt er eine Renaissance. Nicht etwa deshalb, weil er vom Rest Deutschlands als "sexy" empfunden wird, sondern weil es sich um eine variantenreiche, sehr melodische Sprache handelt, die es zu genießen gilt. (www.oberpfalznetz.de, 28.3.2010)
Sexy Dialekte - I möcht mit di oanboandeln Norddeutsch, Bayrisch und die Berliner Schnauze werden als die erotischsten Dialekte empfunden. (www.bz-berlin.de, 24.3.2010)
Verein fördert Verständnis für Dialekte München - Dialekte und Mundarten sollen nach den Vorstellungen des Fördervereins Bairische Sprache und Dialekte (FBSD) an den Schulen im Freistaat wieder einen deutlich höheren Stellenwert erhalten. "Wir müssen auch bei von außen zugezogenen Lehrern mehr Verständnis für unsere Dialekte und Mundarten wecken", erklärte der FBSD-Vorsitzende Martin Bauer vor der Presse in München. Ziel sei nicht der "boarische Unterricht", sondern dass die "Dialektkompetenz" von Schülern geschätzt werde. Schließlich hätten Dialektsprecher erwiesenermaßen Vorteile beim Erlernen von Fremdsprachen, so Bauer. (www.frankenpost.de, 23.3.2010)
Dialekt ist cool und erinnert nicht an die Regeln der Schule TRAUNKIRCHEN Mit Interesse beobachtet der Traunkirchner Sprach- und Dialektforscher Kurt Druckenthaner die Entwicklung bei der jugendlichen Kommunikationskultur. In seinem Buch „o-radl. Salzkammergut Dialektvarianten“ geht er in einem Kapitel auf den schriftlichen Dialektgebrauch bei Jugendlichen ein. (www.meinbezirk.at, 25.2.2010)
Eine Sprache, die aus dem Herzen kommt Heidi Schäfer aus Sewekow vertritt die Belange der Sprecher des Niederdeutschen aus dem Land Brandenburg auch bundesweit MAZ: Die niederdeutsche Sprache droht hierzulande auszusterben. Heidi Schäfer: Leider nicht nur hier. Ich sage immer, mit den Sprechern stirbt die Sprache. Niederdeutsch ist ja eine Regionalsprache und kein Dialekt wie Bayrisch oder Schwäbisch oder eine Minderheitensprache, wie zum Beispiel Sorbisch/Wendisch. (www.suedkurier.de, 1.3.2010)
Dialekt ist gesprochene Heimat Provinziell oder gefühlsecht - Hat Mundart Zukunft? Was wird aus Dialekten in einer Globalisierten Welt? Lange Zeit galt er als rückständig und provinziell, als Karrierehindernis und Falle. Wer in den 70er und 80er Jahren Dialekt sprach, wurde schnell in die Ecke des minderbemittelten Dorf-Heinis oder der Landpomeranze gestellt – der gutmütige Seppel vom Land eben, der sonst nicht viel drauf hat, weil er sich nicht einmal anständig ausdrücken kann. Seitdem hat sich vieles gebessert. Auch Pädagogen erkannten, dass Dialekt kein schlechtes Deutsch ist, sondern lediglich ein älteres und anderes Deutsch. Eines, das Artenschutz verdient. (Märkische Zeitung, www.maerkischeallgemeine.de, 24.3.2010)
Ein Schatzkästchen der Mundart Neuburg-Schrobenhausen - Die Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München sucht im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ehrenamtliche Mitarbeiter, die am bayerischen Wörterbuch mitarbeiten. Ziel des Werks ist es, den Wortschatz der bairischen Dialekte zu erfassen, seine lautliche Vielfalt und seine Herkunft aufzuzeigen, die genauen Bedeutungen der Wörter herauszuarbeiten und ihren lebendigen Gebrauch durch Satzbeispiele zu verdeutlichen. Redensarten und Sprichwörter sollen weiterer Veranschaulichung dienen, ebenso präzise Sacherklärungen und volkskundliche Angaben. (www.augsburger-allgemeine.de, 24.2.2010)
Alle zwei Wochen stirbt eine Sprache Heute ist Internationaler Tag der Muttersprache. Doch die Unesco warnt: Alle zwei Wochen stirbt nach Einschätzung der Kommission eine Sprache aus. Von den heute 6000 weltweit gesprochenen Sprachen sei die Hälfte vom Aussterben bedroht. Allein in Deutschland könnte es 13 Sprachen bald nicht mehr geben. Bedroht sind zum Beispiel die friesischen Dialekte Nordfriesisch und Saterfriesisch. Aber auch Bairisch, - auch als Ostoberdeutsch bezeichnet, das westslavische Sorbisch und Jiddisch seien gefährdet. (http://www.newsclick.de, 21.2.2010)
Alle zwei Wochen stirbt eine Sprache In Deutschland sind 13 Sprachen bedroht. Zum Internationalen Tag der Muttersprache erinnert die UNESCO an Sprache als Ausdruck kultureller Identität. Allein in Deutschland sind danach derzeit 13 Sprachen gefährdet. Nordfriesisch und Saterfriesisch zählen zu den am stärksten bedrohten Sprachen. Aber auch Bairisch, Sorbisch und Jiddisch werden von immer weniger Menschen gesprochen. (Kultur-in-Bonn.de, 19.2.2010)
Kriecherl oder Haferpflaumen Georg Esterl aus Niederreisbach kämpft um Schnapskennzeichnung. (Bay.Landwirtschaftl. Wochenblatt, www.wochenblatt-dlv.de , 12.2.2010)
Bürokraten-Posse um Kriecherl-Schnaps Niederreisach - Im Dschungel der Lebensmittelverordnungen hat sich ein niederbayerischer Schnapsbrenner und Hofladen-Betreiber verirrt. Ein eifriger Kontrolleur wollte Georg Esterl seinen Kriecherl-Schnaps streitig machen. (www.chiemgau24.de, 12.2.2010)
Weitere Reportagen unter:
Kriechelbrand im BR (Audio-Datei)
Alles, nur kein Hochdeutsch Warum eigentlich können manche Menschen nur Mundart? Warum hören alle gern Bayerisch und niemand gern Sächsisch? Und warum hassen die Berliner die Schwaben so sehr? Eine kleine Dialektkunde Berlin-Prenzlauer Berg ist ein Schmelztiegel. Bürgerliche Bohème aus ganz Deutschland hat sich hier angesiedelt, seit dem Mauerfall wurde die Einwohnerschaft großzügig ausgetauscht, man ist jung, hip, kosmopolitisch, kreativ. Nur eine Bevölkerungsgruppe hat es schwer: die Schwaben. Sie werden für all das verantwortlich gemacht, was die Kehrseite des Prenzlberg-Hypes ausmacht: Mietwucher, überfüllte Straßencafés, Touristenbusse und die Diktatur des Bioladens. Kurz: all das, was Prenzlauer Berg den bösen Beinamen "Bionade Biedermeier" eingetragen hat. Und deshalb sind dort auch gerade wieder Schilder zu lesen mit der Aufschrift "Wir sind ein Volk - und ihr seid ein anderes". (www.welt.de, 2.12.2009)
Ein schützenswertes Gut verschwindet langsam Landsberg - Er ist ein schützenswertes Gut: der Dialekt. Doch die Sprache der Menschen ist ständigen Veränderungen ausgesetzt. Regionale Dialekte sind auf dem Rückzug, was auch in den Dörfern beiderseits des Lechs zu beobachten ist. Den Lechrainer Dialekt spricht heute fast niemand mehr, wie der Sprachwissenschaftler Dr. Manfred Renn bei einem Vortrag im Foyer des Stadttheaters sagte, zu dem der Verein „Lebensraum Lechtal“ eingeladen hatte. (www.augsburger-allgemeine.de, 13.5.2009)
Neues Unterrichtsangebot: Mundart macht Schule Wernswig. Diesen beiden Lehrern hingen die Schüler der Wernswiger Grundschule nur so an den Lippen, und manches, was sie da hörten, war noch schwerer zu verstehen als höhere Mathematik. Roland Siebert und Heinrich Rehm gaben ihnen jetzt erstmals Unterricht in Mundart. (HNA - Zeitung in Kassel für Hessen und Niedersachsen, 14.10.2009)
Wörterbücher und Lexika - So entsteht ein Dialektwörterbuch Geduld, Fingerspitzengefühl und Kreativität: Das sind die wesentlichen Dinge, die man für die Erstellung eines Dialektwörterbuchs braucht. Das Institut für Österreichische Dialekt- und Namenlexika gibt am Beispiel des "Wörterbuches der bairischen Mundarten in Österreich" einen Einblick ein sie Arbeit. (Fachzeitschrift Thema, das Forschungsmagazin der ÖAW 3/2009)
Zwei neue Stimmen für Ansagen bei Münchner S-Bahn München · Die S-Bahn wird bald richtig sprechen können – echt bairisch und britisch. In einem spannenden Auswahlverfahren überzeugten Regina Wallner und Graham Baxter die zehnköpfige Jury. Sie wurden zur »Münchner S-Bahnstimme« für die deutschen beziehungsweise englischen Ansagetexte in den S-Bahnen ausgewählt. Damit gehe auch ein langgehegter Wunsch der Fahrgäste in Erfüllung, teilt die »Aktion Münchner Fahrgäste« mit. (Münchner Wochenanzeiger, 8.9.2009)
Die Sprache - Kinder, die mit einem dialekt aufwachsen, profitieren ein
Bayerisch, Schwäbisch
Der
Wortschatz in Dialekten ist oft größer als im Standarddeutsch.
„Was im Hochdeutschen riechen ist, können Bayern als brandln, raachen, ranzln,
grawen oder rassln (mehr)
beschreiben“, sagt
Sepp
Obermeier, Vorsitzender des Fördervereins Bairische
Sprache. Kinder können sich dadurch kreativer ausdrücken, sie haben mehr
sprachliche Möglichkeiten. (www.babyundfamilie.de,
Sept. 2009)
Studie - Bairisch ist sexy Sie sprechen bairisch? Gut, dann können Sie sich jetzt freuen. Was aus Ihrem Mund heraus kommt, ist nämlich sexy. Sagt eine Studie. (www.augsburger-allgemeine.de, 13.5. 2009)
Dialekt wieder im Kommen Mit einer Mundart-Gala feiert der Mundartkreis Ostallgäu heute im Modeon Marktoberdorf sein 20-jähriges Bestehen. Gründervater war Kaspar Streif, (+1996), der ein paar Gesinnungsgenossen als Geburtshelfer an seiner Seite wusste. Einer davon war der Rundfunkmoderator Georg Ried aus Kaltental, der dem Verein auch seit der Gründung vorsteht.(all-in_de, 17.4.2009)
Mundart zwischen Hausruck und Mondsee Der Heimatverein Frankenburg veranstaltet am 18. März eine außergewöhnliche Buchpräsentation: Prof. Dr. Wolfgang Stöckl präsentiert sein Lebenswerk, das Buch „Die Mundart zwischen Hausruck und Mondsee“. Dieses Wörterbuch erfasst auf 687 Seiten 31.000 Stichwörter. Stöckl, Jahrgang 1939, unterrichtete viele Jahre an der HAK Vöcklabruck unter anderem das Fach Deutsch. (Mondsee 24, 3.3.2009)
Bairisch vom Aussterben bedroht Christopher Moseley, Herausgeber des UNESCO-Weltatlas zu bedrohten Sprachen, kommt zu einem traurigen Befund. „In den vergangenen drei Generationen sind bereits 200 Sprachen ausgestorben“, meinte er anlässlich der Vorstellung des jüngsten Berichts der Weltkulturorganisation. (Bayernpartei, 24.2.2009)
Immer weniger Menschen sprechen historische Regionalsprachen UNESCO: Kölsch und Bairisch vom Aussterben bedroht Kölsch und Bairisch sind als historische Kernsprachen vom Aussterben bedroht. Zu diesem überraschend anmutenden Befund kommt die UNESCO, die am Donnerstag in Paris ihren dritten «Weltatlas zu bedrohten Sprachen» vorgestellt hat. Insgesamt 13 Regionalsprachen in Deutschland seien nicht mehr sicher, sagen die UNESCO-Experten, deren Atlas auf umfangreichen und überprüften linguistischen Analysen basiert. In der letzten Ausgabe von 2002 führte das Kompendium sieben bedrohte Sprachen für Deutschland auf. (PR-inside, 19.2.2009)
Allgäuer nicht gleich Allgäuer Dialekt - Dr. Manfred Renn über die Sprachwurzeln unserer Region Wer als Unterallgäuer das erste Mal nach Lindenberg ins Westallgäu fährt, versteht oft die Welt nicht mehr. Manche Wörter und Ausdrücke klingen fast wie eine andere Sprache. Wir haben darüber mit dem Mundartforscher Dr. Manfred Renn gesprochen. (Allgäuer, 20.1.2009)
Dialekte: "I mog di" klingt am erotischsten
Mit bairisch kann man bei der Partnersuche punkten. So das Ergebnis
einer Umfrage der Online-Partnervermittlung ElitePartner.de. Rund 4000 Menschen
haben daran teilgenommen. Bei Frauen ist vor allem Wiener Schmäh hoch im Kurs.
(T-Online,
3. Feb. 2009)
A so a Heigeign des Gscheidhaferl
Im Kurs »Woaßt as«, lernen Kinder den bayerischen Dialekt neu kennen.
(Schwabinger
Seiten, 21. Jan. 2009)
Wou Dou! - Oberpfalz verstehen Sulzbach-Rosenberg. Ist es schon für Einheimische nicht immer leicht, sich im Dschungel der Unter-Dialekte aller Oberpfälzer zurecht zu finden, so dürfte es für Spätaussiedler doppelt bis dreifach so schwer sein: Diesem Umstand trägt ein Kurs Rechnung, der bei der Volkshochschule läuft und einen wesentlichen Beitrag zur "Völkerverständigung" leistet. (www.oberpfalznetz.de, 30. Dez. 2008)
Türkisch oder Bairisch im Unterricht Bairisch sprechende Kinder werden im Schulalltag noch immer benachteiligt und ausgegrenzt. Von einem regelrechten Sprachunterricht, der einheimischen Kindern die bairische Sprache näherbringen könnte, ganz zu schweigen. (muenchen.bayernpartei.de, 24. Nov. 2008)
Im Internet wird der Sprachatlas gesprächig Dialekt lesen ist mühsam. Wer die Laute nicht im Ohr hat, tut sich oft schwer mit dem Verständnis. Der Tonfall, die Stimme, die Lebendigkeit fehlen. Trotzdem gehört der "Kleine Bayerische Sprachatlas" zu den Sachbüchern, die sich "wirklich gut verkaufen", sagt Gesine Stürmer vom Deutschen Taschenbuch Verlag in München. Demnächst könnte das gedruckte Werk des Augsburger Professors Werner König und seines Kollegen Dr. Manfred Renn neuen Schub bekommen: durch den "sprechenden Bayerischen Sprachatlas", eine Hörversion, die ab 2. Dezember im Internet abrufbar sein soll. (www.augsburger-allgemeine.de, 17. Nov. 2008)
Mehr Information unter Bairischer Sprachraum/Interaktive Sprachatlanten
Weanerisch Dialektschreiber und eanere Hawara Österreichs Dialektautoren jubeln. Ihr Verein wird heuer 20 Jahre alt. Eine Reihe von Geburtstagsveranstaltungen soll beweisen, dass "in Wirklichkeit der Dialekt unsere Muttersprache ist".Dialekt ist wieder in, irgendwie. Jedenfalls boomen Wienerlied-Festivals wie "Wean Hean" und "Wien im Rosenstolz". Armin Assinger darf im Fernsehen gleich reden wie in seinem Wohnzimmer, und auch die Werbung hat die Sprachvarietät wieder für sich entdeckt. Das sei zuletzt in den Siebziger Jahren der Fall gewesen, so Awadalla. Ein Beispiel? "Des sog i jetzt sicher ned. De sollma a Inserat im Morgenschtean zohln, donn sog is do a". (www.wienweb.at, 24. Sept.2008)
Bei SMS ist Bairisch Kult Bairisch galt bei Jugendlichen lange als provinziell und uncool. Jetzt erlebt der Dialekt in SMS ein Revival - er ist einfach kürzer als Hochdeutsch. (ZDF heute.de http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/13/0,3672,7261421,00.html, 02.07.2008) mehr zum Thema im Münchner Merkur
Die neue Dialektik - Warum sich die Deutschen heute nicht mehr für ihre Mundarten Jahrelang überlebte der Dialekt in Deutschland fast ausschließlich in zwei Formen: im Komödiantischen und in der Politik. Kabarettisten benutzten den Dialekt, um komischer zu wirken. Ein Satz auf Sächsisch, und das Publikum lachte. Und Politiker sprachen Dialekt, weil sie glaubten, damit den Menschen in ihrem Wahlkreis imponieren zu können. Jetzt vermehrt sich der Dialekt auch anderswo: im ernsthaften Theater, im Film, in der Musik, in der Werbung. Es gibt eine Renaissance der Dialekte. (ZEIT ONLINE 26/2008, S. 14 [21.05.2008 www.zeit.de/2008/26/Dialekte−26)
„Lernt’s Geschichte, Burschen!“ Ja, natürlich, in Österreich spricht man bairisch, ostmittelbairisch näherhin, in Kärnten südbairisch und nur in Vorarlberg alemannisch. Flächenmäßig ist das Bairische in Österreich größer als in Bayern, weil dort das Fränkische und Schwäbische die Statistik versauen. „Unser“ Papst ist übrigens Ehrenmitglied im Förderverein „Bairische Sprache und Dialekte“. Und viele Österreicher sind Vereinsmitglieder. (www.rheinischer-merkur.de, 12. Juni 2008)
Das Buch »So wead gredd« soll den Wortschatz unserer Heimat bewahren Wörter, die heute kaum mehr jemand verwendet, und vieles mehr wurde zusammengetragen in dem Buch »So wead gredd – Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel rund um Laufen und Oberndorf«, das Verfasser Hans Müller im Gasthaus »Sperrer« in Grassau vorstellte. Herausgeber ist der Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau (BS). (www.traunsteiner-tagblatt.de, 7. Juni 2008)
Umfrage: Wissen Sie eigentlich, wie alt München wird? Ab 9. Mai ist das neue P.M. HISTORY Special "850 Jahre München" im Handel. Bayerischer Dialekt kommt gut an Mit dem bayerischen Dialekt haben die Deutschen keine Probleme. 62 Prozent gefällt er sehr gut oder gut. Vor allem die Bayern lieben ihren Dialekt erwartungsgemäß - 90 Prozent mögen ihn. Am meisten Probleme mit dem bayerischen Dialekt haben in der Bewertung die Norddeutschen und die Ostdeutschen (49 und 51%). Allerdings lässt sich ein Alterstrend erkennen: Je jünger die Befragten, desto negativer bewerten sie den bayerischen Dialekt. Fast die Hälfte der 14- bis 29-Jährigen kann sich mit dem Dialekt nicht anfreunden. Bei den über 50-Jährigen mag nur ein Drittel die bayerische Mundart nicht. (www.presseportal.de, 8. Mai 2008)
Wenn Jesus Bairisch spricht München. Er ist kein Theologe, der Hell Sepp, sondern Schlosser. Doch hat er die Bibel in eine ganz eigene Form des Bairischen übersetzt und selbst tausend Exemplare herstellen lassen – eine Fundgrube für alle Mundartverliebten zwischen Südtirol und Fichtelgebirge, Wien und dem Schwabenland. (Jesus.CH, 31. März 2008)
Auch außerhalb von Bayern wird Bayerisch gern gehört - Die beliebtesten und unbeliebtesten Dialekte "Von allen Dialekten, die in Deutschland gesprochen werden, ist Bayerisch am beliebtesten. 35 Prozent der Bevölkerung favorisieren diese Mundart, gefolgt von norddeutschem Plattdeutsch (29 Prozent) und Berlinerisch (22 Prozent). (Institut für Demoskopie Allensbach, 18. März 2008)
TOBI REISER PREIS / QUERSCHLÄGER - "Dahoam" ist auch eine Wegbeschreibung "Querschlägerisch gedacht sei '"dahoam' weniger eine Frage des Wo, sondern des Woher und Wohin." Das habe mit Unterwegs-Sein, mit Offenheit gegenüber dem Anderen und mit Bereitschaft zur Veränderung zu tun. - So LH Gabi Burgstaller bei der Verleihung des Tobi-Reiser-Preises 2008 am Samstag (1.3.) im Schloss Goldegg. (www.drehpunktkultur.at, 5. März 2008)
Bayernpartei München Bayernpartei fordert Einführung bairischsprachiger Kindergaerten Die Bayernpartei München hat die Stadt aufgerufen, bairischsprachige Kindergärten einzuführen. Dabei gehe es jedoch nicht darum, die Sprache zu lehren, sondern sie bei denen, die das Bairische aus dem Elternhaus mitbringen, zu erhalten. (muenchen.bayernpartei.de, 24. Feb. 2008)
Seien Sie stolz auf Ihren Dialekt "Diese Veranstaltung ist der bayerischen Sprache gewidmet, da der Dialekt leider auf dem Rückzug ist." So hieß es zu Beginn des Abends mit Gerald Huber unter dem Titel "Lecker derbleckt". Die Stadt Aichach und der Heimatverein Aichach hatten den Historiker und Journalisten vom Bayerischen Rundfunk eingeladen. Sein augenzwinkernder Blick auf die bayerische Sprache wurde vom Blasquintett der "Fünfala-Musi" umrahmt. (www.augsburger-allgemeine.de, 20. Feb. 2008)
Lecker derbleckt Ein sprachlicher und musikalischer Leckerbissen kommt am Dienstag, 19. Februar, um 19.30 Uhr ins Aichacher Pfarrzentrum. Gerald Huber, Journalist beim Bayerischen Rundfunk, trägt aus seiner "Kleinen Bairischen Wortkunde" vor. Musikalisch umrahmt wird sein augenzwinkernder Streifzug durch die bairische Sprache von der "Fünfala-Musi", fünf Blasmusikern, die sich auf Initiative der Gvodaleit zusammengefunden haben und hier debütieren. (www.augsburger-allgemeine.de, 7. Feb. 2008)
Die deutsche Sprache stirbt: 23 der 100 am häufigsten gebrauchten Wörter sind bereits englisch? Sprachkritiker haben es schon lange befürchtet, doch nun ist es quasi amtlich: Englische Wörter nehmen in der deutschen Sprache immer mehr zu. In der aktuellen Ausgabe 40 der Zeitschrift GEO Wissen berichtet Prof. Walter Krämer, Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik, über eine erschreckende Zahl, die in einem großen deutschen Nachrichtenmagazin zu lesen war: »Die Zahl der Fremdwörter im Deutschen hat seit 15 Jahren dramatisch zugenommen, wie zum Beispiel der "Spiegel" schreibt. 1985 war nur einer der 100 am häufigsten verwendeten Begriffe englisch, heute sind es 23 - fast ein Viertel!«. (www.literaturcafe.de, 31. Jan. 2008)
Kindergärtnerinnen favorisieren Mundart Auch im Chindsgi soll künftig Hochdeutsch gesprochen werden. Nun wehren sich die Kindergärtnerinnen. Sie sehen das kindgemässe Spiel und das Schweizerdeutsch in Gefahr. Der Pisa-Schock aus dem Jahr 2000 hat nun auch den Kindergarten erreicht. Damals hatte die internationale Studie die schlechten Leseleistungen der Schweizer Schüler aufgedeckt. Um die Deutschkompetenzen der Zürcher Jugend zu verbessern, hat der Bildungsrat von den Lehrpersonen den konsequenten Gebrauch von Hochdeutsch verlangt. (www.tagesanzeiger.ch, 31. Jan. 2008)
Innerdeutsche Migranten sollen sich anpassen! In Sachsen redet man Sächsisch und in Berlin Berlinerisch. Fahren Sie mal nach Baden-Württemberg und erzählen S’ denen mal so an Kas, daß die auf einmal Hochdeutsch reden sollen. Das macht nur Sinn als einheitliche Schriftsprache. (www.jungewelt.de, 24. Jan. 2008)
Heimatgeschichte auf gut Westallgauuerisch Weiler - Ein großer Besucherkreis versammelte sich im Museumsstüble in Weiler, um in gemütlicher Runde das 15-jährige Bestehen der Hoschtube in Westallgäuer Mundart zu feiern. Angefangen hatte alles im Winterhalbjahr 1993, als sich Hanns Heim mit Unterstützung der damaligen Vorsitzenden des Westallgäuer Heimatvereins Roswitha Ennemoser daran machte, die Hoschtube zu einer festen Einrichtung mit interessanten Themen zu gestalten. (www.all-in.de, 17. Jan. 2008)
Donaukurier |
1000 Jahre Kultur Die einheimische Sprache soll laut Familienministerin Haderthauer in Kindergärten wieder "wertgeschätzt" werden. Das Sterben unseres bairischen Idioms hat bei Kindern und Jugendlichen ein bedrohliches Ausmaß erreicht. Lange Zeit wurden Wert und Herkunft unserer bairischen Kultursprache nicht erkannt. In Kindergärten und Schulen, in Rundfunk und Fernsehen wurde und wird die bairische Sprache als minderwertig eingestuft und immer mehr verdrängt. Das Ergebnis ist, dass die jungen Erwachsenen ein kraftloses Allerweltsdeutsch daherplappern. Ein besonderer Grund, den Dialekt zu pflegen, ist der Reichtum des bairischen Wortschatzes. Allein für das Wort "regnen" gibt es 23 Bezeichnungen. (Leserbrief von Harry Deiner, Vorstand des LV-Donau-Ilm-Altmühl) (Donaukurier, 5. Jän. 2010)
Sprache des Denkens und Fühlens Denkendorf (DK) Ein klares Ja zur Mundart: Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer will, dass Dialekte im Kindergarten gepflegt werden. Das gibt Rückenwind für Pädagogen, die Dialekte in den Kindergartenalltag integrieren, wie im katholischen Kindergarten Marienheim in Denkendorf (Landkreis Eichstätt). Dort ist Mundart seit fast fünf Jahren fester Bestandteil des pädagogischen Konzepts: Die Kinder sollen die gewohnte Sprache ihres Elternhauses sprechen. (Donaukurier, 16. Dez. 2009)
Das von Sepp Obermeier in Denkendorf angestoßene und nunmehr im Regionalverband der elf Jura- und Limesgemeinden angestrebte Projekt "Bairisch als Integrationsfaktor im Kindergarten" bedurfte einer offiziellen politischen Stellungnahme. Auf Drängen von Sepp Obermeier konnte der Donaukurier Ingolstadt die zuständige Familienministerin Christine Haderthauer dazu bewegen: Siehe Artikel
"Dasd fei schee schmadzd" "Der Kindergarten spielt eine zentrale Rolle in der Arbeit der Dialektpflege und Dialekterhaltung" stellte Regionalmanagerin Lena Rieder anfangs der Tagung fest und freute sich, Erzieherinnen aus den elf Gemeinden des Regionalmanagements und somit aus den drei Regierungsbezirken Oberbayern, Mittelfranken und Oberpfalz begrüßen zu dürfen. Hauptreferent war der Vorsitzende des Fördervereins "Bairische Sprache und Dialekte e. V. Niederbayern/Oberpfalz" und Verleiher der "Nordbairisch-Mittelbairischen Sprachwurzel", Sepp Obermeier. (Donaukurier, 4. Dez. 2009)
Es kimmt einfach nix mehr nach Förderverein Bairische Sprache beklagt schleichenden Tod des Dialekts Die Entwicklung ist aus Sicht des Fördervereins „äußerst dramatisch“. Es breite sich immer mehr ein sprachlich eingenordeter Einheitsbrei von Flensburg bis Berchtesgaden aus. Zu beobachten sei diese Entwicklung auch in den Medien. (Donaukurier, 20. März 2009)
Wenn Bairisch zum Käferzelt-Chinesisch verkommt Die Unesco hat ihr vernichtendes Urteil gefällt: Bairisch ist eine aussterbende Sprache. Das geht zumindest aus dem Weltatlas der bedrohten Sprachen hervor, den die Weltbildungsorganisation zum Tag der Muttersprache an diesem Samstag vorgelegt hat. Diese Entwicklung ist umso überraschender, wenn man bedenkt, dass Bairisch in seinen verschiedenen Ausprägungen noch von rund 16 Millionen Menschen in Altbayern, Österreich, Südtirol und der Schweiz gesprochen wird. Einer der diese Entwicklung seit Jahren beklagt, ist der Münchner Sprachforscher Bernhard Stör. Nach einer seiner Untersuchungen an Münchner Schulen sprechen von 413 befragten Gymnasiasten nur noch fünf, also 1,2 Prozent Bairisch, von 189 Hauptschülern waren es ebenfalls fünf, also 2,6 Prozent. (20. Feb. 2009)
13 Sprachen in Deutschland bedroht
Paris (dpa) In Deutschland sind 13 Sprachen vom Aussterben bedroht.
Nordfriesisch und Saterfriesisch zählen zu den am stärksten gefährdeten
Sprachen. Aber auch Bairisch, Alemannisch, Ostfränkisch, Niedersächsisch,
Sorbisch und Jiddisch werden von immer weniger Menschen gesprochen.
(19. Feb. 2009)
Wir sprechen Dialekt Denkendorf (EK) "Man muss sich nicht schämen, Dialekt zu sprechen. Wir müssen uns wegen unserer bayerischen Sprache nicht verstecken", so Kindergartenleiterin Martina Riedl. Das Konzept "Wir sprechen Dialekt" wird in der Katholischen Kindertagesstätte Marienheim seit Jahren praktiziert. (11. Nov.2008) (PDF-Version)
mehr zum Thema in Bayerischer Rundfunk (Audiodatei)
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Dolomiten - Tagblatt der Südtiroler
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„'s Fadele. Südtiroler Mundart aus der Ferne“
Am fremden Ort zu schreiben, ist ohne den Weg der eigenen Sprache zu
beschreiten kaum möglich. Die aus Südtirol stammende und in Norddeutschland
lebende Autorin Angelika Mayr-Gehler wirft in ihrer Lyrik sehnsüchtige Blicke
auf ihr Geburtsland. Die Sicht zwar von außen, die Sprache aber stark
südtirolerisch gefärbt: darin besteht das Spannungsverhältnis.
(12. Feb. 2009)
Dialekt ist die Landessprache" Heute ist Tag der Muttersprache - 96 Prozent sprechen
privat und beruflich Dialekt.
(21. Februar 2007)
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Der Bayerwald-Bote
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Bairisch reden, bairisch denken und bairisch fühlen sind untrennbar verbunden „Der is so dumm, dasa im Strou schewad“ - dieser Kraftausdruck von PNP-Leserin Ulrike Eder aus Windorf (Landkreis Passau) zählt für Sepp Obermeier, Vorsitzender des Fördervereins Bairische Sprache und Dialekte, zu den schönsten und bildhaftesten Sprüchen. Das überwältigende Leser-Echo auf den PNP-Aufruf überrascht Obermeier, der aus Konzell (Landkreis Straubing-Bogen) stammt, nicht wirklich: „Mit den Einsendungen ihrer altbayerischen Lieblings-Schimpfwörter bringen die Leser intuitiv zum Ausdruck, dass bairisch reden, bairisch denken und bairisch fühlen untrennbar miteinander verbunden sind.“ (Passauer Neue Presse, 20.11.2010)
Es gibt Hoffnung für das Bairische München „A bissl Hoffnung“ für die bairische Sprache gebe es, verkündete Horst Münzinger vom Förderverein Bairische Sprache und Dialekte gestern in München. Dort zog der Verein eine Zwischenbilanz. Das Interesse für das Bairische steigt – auch und gerade bei den Jüngeren. Der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte erkennt ein steigendes Interesse am „attraktivsten deutschen Dialekt“. (Mittelbayerische Zeitung, 22.3.2010)
Warum dieser Schnaps nicht „Kricherl“ heißen darf „Kricherl“, so möchte Georg Esterl seinen Schnaps weiterhin nennen. Vor Gericht gab es keine Lösung. Jetzt verhandelt er mit dem neuen Kontrolleur des Landratsamts weiter. Der Landwirt wollte eigentlich geklärt haben, ob er seinen Schnaps weiterhin „Kricherl“ nennen darf. Sepp Obermeier, Vorsitzender des Fördervereins Bairische Sprache und Dialekte aus Konzell, stärkte ihm vorab in den Medien den Rücken und kam auch zum Prozess. Das Argument, dass Nicht-Bayern nicht wissen, was ein „Kricherl“ ist und nicht erkennen können, was sie da kaufen, zieht für ihn gar nicht. „Die Fremden wollen doch die Exotik in der Sprache mitkriegen“, sagte er der Heimatzeitung. (Passauer Neue Presse, 5.2.2010)
Weitere Reportagen unter:
Kriechelbrand im BR (Audio-Datei)
Mei Hoamat is do, wo ma a so redt wia i Wald-Vereinsektion Lindberg-Falkenstein ehrt Mundart-Sprachenschützer Sepp Obermeier mit Waldheimat-Preis. (Passauer Neue Presse, 20.10.2009)
Geburtsstunde einer Mundartwerkstatt Traunstein/Salzburg. Seit 1999 treffen sich nun schon Mundartdichter aus dem Land Salzburg und den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein einmal im Jahr, um aus ihren Werken zu lesen. Entstanden sind diese Veranstaltungen auf Initiative der EuRegio Facharbeitsgruppe Kultur. Mentor und Ansprechpartner auf Salzburger Seite ist von Beginn an Tobi-Reiser-Preisträger Max Faistauer aus St. Martin bei Lofer, sein Pendant auf bayerischer Seite ist Siegi Götze. (Passauer Neue Presse, 26.10.2009)
Krone-Schmalz: Meine Liebe zum Bayerwald TV-Journalistin Gabriele Krone-Schmalz schwärmt in ihrem Buch „Privatsache“ von ihrer Kindheit in Lam - Wichtige Wurzeln für die spätere Karriere. Ob als Frontfrau der ARD-Sendungen „Monitor“ und „Kulturweltspiegel“ oder als mehrfache Buchautorin, die die Lage in Russland oder das deutsch-russische Verhältnis präzise und ohne Scheuklappen analysiert. Den Waidler-Dialekt hat die Weitgereiste nicht verlernt. „Des is hoid mei Woid“, lacht sie. Der sei da ganz tief drinnen eingepflanzt. (Passauer Neue Presse, 2.9.2009)
Ist dumm, wer Dialekt spricht? Lehrer aus dem Saarland kritisiert niederbayerische Mundart - Sprachschützer weist „Klischee“ zurück (Passauer Neue Presse, 17.8.2009)
Mehr zum Thema im BR Radio (Audiodatei)
Tschüss auf Chinesisch Sag' doch zum
Abschied einfach leise "Adjes"!
MUNDART Mehr Identität, mehr Heimat:
Ein Plädoyer für die Wiedereinführung einer schönen Abschiedsformel in
Altbayern.
(Mittelbayerische Zeitung, 6.7.2009)
Dialektexperte Zehetner liest in Schwandorf Prof. Dr. Ludwig Zehetner liest am 25. Juni um 19 Uhr im Sall des „Alten Pfarrhofs“ von Sankt Jakob aus seinem Buch „Basst scho!“. Basst scho: Einmal in der Woche schreibt Ludwig Zehetner in der Mittelbayerischen Zeitung und erklärt in seiner Kolumne die Bedeutung und die Herkunft von Dialektausdrücken. Wer bislang etwa noch nicht weiß, was ein „Buzerl“ ist und warum das „Buzerl“ eben so heißt wie es heißt, von Zehetner kann er es erfahren – und zwar ebenso wissenschaftlich fundiert wie locker aufbereitet. (Mittelbayerische Zeitung, 18.6.2009)
MZ Extra „Dialekt-Wörter” Umfassende Dialekt-Serie von FBSD-Mitglied Prof. Ludwig Zehetner
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Stirbt Bairisch aus? In Passau fei no ned! Habe d'Ehre! Bairisch ist vom Aussterben bedroht. Das hat die Weltkulturorganisation Unesco ermittelt. In ihrem dritten Weltatlas zu bedrohten Sprachen stuft sie unseren Dialekt erstmals als gefährdet ein. Dass sie sich vielleicht von ihrer Mundart verabschieden werden, können sich viele Passauer nicht vorstellen. Und auch nicht dann »Auf Wiedersehen« zu sagen statt »Pfiat Di«. (Passauer Neue Presse, 6. April 2009)
PNP-Leser verraten ihre schönsten Dialekt-Wörter Der Dialekt ist alles andere als vergessen. Es ist sogar eine Renaissance festzustellen, wozu Medien, aber auch Schulen sowie Kurse an Volkshochschulen beitragen. (Passauer Neue Presse, 6. März 2009)
Dem Volk aufs Maul g’schaut (Verknüpfung geht jetzt!) Die Kommission für Mundartforschung archiviert seit 80 Jahren Dialektbegriffe aus Altbayern. Rund acht Millionen Wort-Belege wurden bisher gesammelt - doch das Sprachforscher-Team hat noch nicht genug. Im „Bayerischen Wörterbuch“ werden die Mundarten Altbayerns (Ober- und Niederbayern, Oberpfalz und angrenzende Übergangsgebiete ins Fränkische und Schwäbische) dokumentiert. (Passauer Neue Presse, 27. Feb. 2009)
Zwee, zwou, zwoa – der Schwarze Einser Ein neues Jahr beginnt, wir fangen von vorn an mit dem Zählen von Tagen und Wochen. Man möchte es nicht glauben, dass es in einem so nüchternen Bereich wie den Zahlwörtern etliche Differenzen zwischen Hochsprache und Mundart gibt.... (Mittelbayerische Zeitung, 1. Jan. 2009)
Anders als in München ist in Regensburg die Sprache „bairisch“
Darüber wie „bairisch“ Regensburg spricht. Anders als
in München sei die Sprache in Regensburg nämlich „bairisch“. Und die führt
keineswegs ein Nischendasein im Hinterzimmer wie häufig befürchtet. Nein, sie
sei lebendig im Alltag. „Bloß, a Hund sei“ glangt ned. Dieses Wahlplakat aus dem
vergangenen Wahlkampf hätte in München kaum einer verstanden, meint Professor
Zehetner, Honorarprofessor für Dialektologie an der Universität Regensburg.
(Mittelbayerische Zeitung, 15.
Dez. 2008)
Prof. Zehetners Dialektwörter-Serie begeistert die Bayern Begleitbuch zur Serie: „Basst scho!" Auf der Seite „Mitten in Bayern“ erscheint seit Dezember 2007 seine MZ-Kolumne. Sie handelt nur von Dialektwörtern. Die Serie ist mit dem ersten Erscheinungstag wie eine Rakete hoch gegangen und sorgt für Gesprächsstoff. Und Prof. Zehetners Telefondraht glüht. Ein Mann aus Ingolstadt habe ihn die Tage angerufen und gefragt, ob man das nicht in seiner Zeitung auch abdrucken könne. „Nein“, hat er geantwortet, „die Beiträge gibt es nur bei uns“, in der Mittelbayerischen Zeitung. Und noch vor Weihnachten als Buch. Der Titel des bebilderten Werks: „Basst scho!“ (Mittelbayerische Zeitung, 26. Sept. 2008)
Mundart-Preis für die Wellküren Verleihung der Sprachwurzel 2008 (mehr)
Wie
ihnen der Schnabel gewachsen ist
- Bayerns Jugend bevorzugt Dialekt auch im Internet −Mundartforscher Sepp
Obermeier erklärt, warum das so ist E-Mails,
SMS oder Instant-Messenger im Internet: Schnelle Kommunikation ist vor allem
jungen Menschen wichtig. Doch trotz technischen Fortschritts vollzieht sich
derzeit in Altbayern ein „kleines sprachkulturelles Wunder in der jungen
Generation“, wie
Sepp Obermeier, 1. Vorsitzender des Fördervereins Bairische
Sprache und Dialekte, beobachtet hat: „Das Bairische mit all seinen
Ortsdialekten hat sich als kultig-kreative Schreibsprache der Jugendlichen
etabliert.“
(Passauer Neue Presse, 17.
Juni 2008)
mehr zum Thema im
Münchner Merkur
Kuckuck
nistet jetzt in der Sauna Mit
der Odyssee auf Bairisch von Otto Kuen hatte vor über 20 Jahren alles
angefangen.
(Passauer Neue Presse, 2.
April 2008)
An
Dräer Zum Tag der Muttersprache (Mittelbayerische Zeitung, 21.
Feb. 2008)
MZ
Extra
„Dialekt-Wörter” Umfassende
Dialekt-Serie von FBSD-Mitglied Prof. Ludwig Zehetner
(15.
Feb. 2008)
Die
neue Lust am Boarischen „Dahoam is Dahoam“ - aber das heißt
ja nicht, dass die erste tägliche Seifenoper aus Bayern nicht auch in Flensburg
funktionieren kann. Ein großes Team aus erfahrenen und jungen Autoren,
Regisseuren und Schauspielern sorgt zunächst dafür, dass der Geist aus Lansing
mit Erfolg durch die bayerischen Wohnzimmer weht.
(26.
Jän. 2008)
Die griechischen Wurzeln
Dialekt Irda, Pfinzda und Pfoad klingen urbayerisch,
stammen aber aus einer ganz anderen Sprache
(7.
Jän. 2008)
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espace.ch (Schweiz)
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EuRegio EuRegio - Salzburg, Berchtesgadener Land, Traunstein |
Jubiläumsveranstaltung 10 Jahre "Bald hinum - bald herum" Seit 1999 treffen sich nun schon Mundartdichter aus dem Land Salzburg und den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein einmal im Jahr, um aus ihren Werken zu lesen. Entstanden sind diese beliebten Veranstaltungen auf Initiative der EuRegio Facharbeitsgruppe Kultur. Mentor und Ansprechpartner auf Salzburger Seite ist von Beginn an Tobi-Reiser-Preisträger Max Faistauer aus St. Martin bei Lofer, sein Pendant auf bayerischer Seite ist Siegi Götze. (EuRegio - Salzburg, Berchtesgadener Land, Traunstein, 22.10.2009)
Mundartwerkstatt Auf Initiative der EuRegio-Facharbeitsgruppe Kultur soll für den südostbayerischen Raum eine Mundartwerkstatt ins Leben gerufen werden. Mundartautor/innen aus der Region erhalten im Rahmen dieser Mundartwerkstatt die Möglichkeit, einander kennen zu lernen, Gedanken auszutauschen und sich weiter zu bilden. Die Pflege der Sprache, ihre Wertschätzung und die Zusammenarbeit untereinander sollen dabei im Vordergrund stehen. (EuRegio - Salzburg, Berchtesgadener Land, Traunstein, EuRegio Aktuell, Ausgabe Nr. 04/2009)
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FOCUS
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Frankfurter Allgemeine Zeitung:
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Südtirol Dreisprachig studieren „In Bozen sind alle Schilder, Tafeln oder Plakate zweisprachig - die ganze Stadt ist wie ein einziger, großer Vokabelkasten.“ Größere Probleme bereite ihm da das Deutsch, das die Südtiroler sprechen, ein bairischer Dialekt, der zur Gruppe der oberdeutschen Mundarten gerechnet wird und teilweise in Bayern, Südtirol und Oberitalien gesprochen wird. „Da muss ich bis heute nachfragen, vor allem weil die Dialekte auch noch von Tal zu Tal verschieden sind“, sagt Sebastian und lacht. (FAZ, 27.11.2008)
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HALLO München
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Kennts ihr koane Schusser ned?
Dialektschützer gibt Schülern Mundart-Unterricht - erster Kurs im Zentrum.
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Jän. 2009)
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Idowa.de
(Straubinger Tagblatt, Landshuter Zeitung)
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"Sprachwurzel" für Chrlstian Stückl - Passions-Spielleiter wird geehrt für "südmittel bairische Primärkompetenz" Straubing. Christian Stückl wird mit der "Bairischen Sprachwurzel" ausgezeichnet. Der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte (FBSD), Landschaftsverband Donau-Wald, hat den Spielleiter der Oberammergauer Passionsspiele, Intendanten des Münchner Volkstheaters und Regisseur des "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen für seinen Sprachpreis ausgewählt. Die zum sechsten Mal vergebene Auszeichnung wird am Sonntag, 15. August, anlässlich des Gäubodenvolksfests überreicht. (Straubinger Tagblatt, 23.6.2010)
Nibelungen Gschicht auf boarisch auch als Hörbuch Plattling. Als Buch ist die "Nibelungen Gschicht auf Boarisch" schon längst ein Erfolg. Jetzt wurde im Tonstudio der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Deggendorf daraus ein Hörbuch produziert (Straubinger Tagblatt, 23.6.2010)
Von Pfundhammeln und Loamsejdern Bairisch-Spezialist Professor Ludwig Zehetner sprach beim Kunst- und Kulturverein. Professor Ludwig Zehetner ist ohne Frage einer der renommiertesten Kenner und Erforscher des Bairischen, er schöpft aus großem Wissen; aber er konnte sich halt während seines Vortrags auch nicht "derbremsen" (ein bairisches "der-Verb", genau wie "derrennen" oder "derschnaufen"), immer wieder auf die von ihm erschienenen Bände "Basst scho" oder "Bairisches Deutsch" hinzuweisen, die in der Pause auch gerne von ihm signiert und verkauft wurden (Chamer Zeitung, 6.4.2010)
"De Gschicht vom Broznkine" oder warum man in Rattenberg Wienerisch spricht! Herbstvollversammlung des KJR stand ganz im Zeichen des niederbayerischen Dialekts Seine alljährliche Herbstvollversammlung veranstaltete der Kreisjugendring Straubing-Bogen im Pfarrheim Aiterhofen. Knapp 70 Vertreter der verschiedenen Jugendverbände im Landkreis sowie verschiedene Gäste waren erschienen. Landrat Alfred Reisinger hob dabei die Bedeutung des Kreisjugendrings für die Region Straubing-Bogen hervor. Sepp Obermeier, Vorsitzenden des Fördervereins Bairische Sprache und Dialekte, referierte über die Bedeutung des Dialektes, gerade für Schulkinder und ihren schulischen Erfolg. (Straubinger Tagblatt, 02.02.2009)
Dialektpfleger von Münchner Uni enttäuscht - Kein Dialektologie-Seminar im Sommersemester - "Sprachkulturelles Desaster" Konzell/München. (dpa) Die bayerischen Dialektpfleger sind empört über die fehlende Unterstützung für Mundartforschung an der Ludwig -Maximilians-Universität (LMU) in München. "Das ablehnende Verhalten ist einer Elite-Universität nicht würdig", sagte der Vorsitzende des "Fördervereins Bairische Sprache und Dialekte" für Ostbayern, Sepp Obermeier aus Konzell (Kreis Straubing-Bogen), der Deutschen Presse-Agentur dpa. Er beklagte ein "sprachkulturelles Desaster", was die Mundartkompetenz der jungen Generation im Großraum München betrifft. (Straubinger Tagblatt, 02.02.2009)
Die Große Suche nach der Unbekannten - Handreichung zu Dialekten: Ministerium hakt nach zweieinhalb Jahren in Schulen nach Als "beinahe revolutionären Akt" bezeichnet der Niederbayer Sepp Obermeier das, was sich anno 2006 im bayerischen Kultusministerium ereignet hatte: Eine groß aufgemachte, 220-seitige Handreichung zum Unterrichtsthema "Dialekte in Bayern" wurde an alle bayerischen Schulen verschickt. Das Ziel, dem Dialekt beim Nachwuchs wieder mehr Raum zu geben, gefiel natürlich auch Obermeier, der Vorsitzender des Fördervereins Bairische Sprache und Dialekte ist. Die "nicht verpflichtende" Handreichung erfolgte im Februar 2006. Jetzt hakt das Kultusministerium nach und will Erfahrungsberichte. (Straubinger Tagblatt, 29.10.2008)
Leserbrief zum Artikel: Realsatire vom Feinsten (18.10.2008)
Die Wellküren auf den Spuren des Papstes Verleihung der Sprachwurzel 2008 (mehr)
Schönster Dialekt stirbt bald aus Die Umfrage des Instituts für Demoskopie in Allensbach, wonach Bayerisch der deutschlandweit beliebteste Dialekt ist, hat auch Bairisch-Schützer Sepp Obermeier auf den Plan gerufen. Der Vorsitzende des Fördervereins Bairische Sprache und Dialekte aus Konzell fürchtet, daß Deutschlands schönster Dialekt bald auch in Ostbayern aussterben wird - wenn nicht gezielt gegengesteuert wird. (Straubinger Tagblatt, 20.03.2008)
Dialekt der Einheimischen zulassen Gastkolumne des LV-Vorsitzenden Sepp Obermeier zum Tag der Muttersprache 2008 (Straubinger Tagblatt, 21.02.2008)
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im Salzkammergut
Zeitung (www.im-salzkammergut.at)
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Auf und ab in der Löwengrube Das Freisinger Tagblatt stellt in einer neuen Serie in loser Reihenfolge vor, wie hierzulande - und vor allem im Landkreis Freising - „gredt werd" - damit man auch weiß, was hinter dem Dialekt steckt. (1.12.2008)
Goisern bittet zur Dialekt-Prüfung Pfachtlich, husig oder Ugaxt - Manch einer versteht da nur Bahnhof - Dialekt-Kurs schafft Abhilfe Auf der Oberösterreichischen Landesausstellung 2008 lässt sich nicht nur viel Erleben, sondern auch viel Erlernen. So dreht sich in Bad Goisern etwa alles um „Geigen, Gwand & Goiserer". Dort, im Schloss Neuwildenstein, erfährt man alles über Brauchtum und Kultur des Salzkammerguts. Und dabei werden Alt und Jung - rechtzeitig zum Ende des Schuljahres - zur Dialekt-Prüfung gebeten. (6.6.2008)
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Krone |
Mundartexperte: "Steirischer Dialekt wird nicht sterben"
Nur wenige werden es wissen: Der 21. Februar ist der "Internationale Tag der
Muttersprachen". Eine gute Gelegenheit, um nachzufragen, wie es eigentlich um
die steirische Mundart bestellt ist. Die "Steirerkrone" sprach mit Günther
Jontes, Volkskunde-Professor an der Uni Graz und Autor von mehreren Büchern über
unseren Dialekt.
(20.2.2010)
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Dialekt erobert's WWW Mit
Fiata & Laptop: Der Hianzenverein ruft Autoren dazu auf, auch im Internet in "D'Muattasproch"
zu "dischgarian".
(26.
Jän. 2010)
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Münchner Merkur: |
Neuer Dialekt-Chef - Wachwechsel beim Verein Bairische Sprache München - Wachablösung beim traditionsreichen Förderverein Bairische Sprache und Dialekte: Der 49-jährige Angestellte bei der Landesbausparkasse, Horst Münzinger, löst den bisherigen Vorsitzenden Martin Baus aus Zorneding ab. (Münchner Merkur, 15.11.2010)
Siegfried Bradl neuer Vize im Sprachverein Altomünster/München - Siegfried Bradl ist am Samstag zum stellvertretenden Vorsitzenden des Fördervereins Bairische Sprache und Dialekte gewählt worden. Der 52-Jährige aus Altomünster ist seit 2003 Mitglied des Sprachvereins. (Münchner Merkur, 15.11.2010)
Und tschüss: Triebel verlässt Verein Bairische Sprache Nach zwei Jahrzehnten Kampf für das Bayerische ist der ehemalige Chef des Fördervereins Bairische Sprache und Dialekte, Hans Triebel, aus dem Verband ausgetreten. (Münchner Merkur, 11.11.2010)
Vorzeige-Projekt: Hier lernen die Kleinen Bairisch Starnberg - Immer weniger Kinder im Freistaat sprechen bairisch, vor allem in Städten stirbt der Dialekt langsam aus. Dagegen steuert ein Projekt in einer Starnberger Kindertagesstätte – die Kleinen werden zweisprachig betreut. Nicht zum Selbstzweck, sondern weil es die Kinder zusätzlich fördert. (Münchner Merkur, 25.10.2010)
Ablösung bei Bayerns Sprachschützern Führungswechsel beim Förderverein Bairische Sprache und Dialekte: Der bisherige Vorsitzende Martin Bauer aus Zorneding will nach sechs Jahren sein Amt aufgeben. (Münchner Merkur, 17.9.2010)
25 000 Euro für Bayerns Maibaum in Brüssel Eine flotte Sause nach Brüssel kommt den Steuerzahler teuer zu stehen. Die dortige bayerische Vertretung ließ sich die Aufstellung eines Maibaums 25 000 Euro kosten. Bayerns EU-Maibaum - das teuerste Traditionsstangerl der Welt (Münchner Merkur, 22.7.2010)
Dialektpflege: Ein Rettungsplan für das Bairische Er ist weder Germanist noch bairischer Muttersprachler - und doch ist ihm die Pflege des Dialekts wichtig. Der emeritierte Professor für Romanische Sprachwissenschaft Helmut Berschin hat sich für uns mit der Frage auseinandergesetzt: Lebt oder stirbt Bairisch? (Münchner Merkur, 30.6.2010)
Ein neues Forum für die Mundart-Pflege Bad Tölz - Mit einer neuen Veranstaltungsreihe meldet sich der „Förderverein Bairische Sprache und Dialekte“ im kulturellen Leben von Tölz zurück Der wiederbelebte Landschaftsverband Isarwinkel/Tölzer Land lädt am kommenden Samstag, 19. Juni, erstmals zum gemütlichen Beisammensein mit Musik, Sketchen und Mundartvorträgen ein. Vierteljährlich wollen die Aktiven auf diese Weise bairische Sprache und Lebensart pflegen. (Münchner Merkur, 15.6.2010)
Bairisch als Lebensaufgabe Es ist eine kleine Anerkennung für die Versuche, Bairisch zu fördern: Die Hanris-Seidel-Stiftung ehrte in Wildbad Kreuth Volksmusikanten und Dialektpfleger. Einer der Ausgezeichneten: Gerhard Holz vom Förderverein Bairische Sprache und Dialekte. (Münchner Merkur, 4.5.2010)
Servus-Wüste München UNICEF hat den bairischen Dialekt bereits 2008 zur aussterbenden Sprache erklärt. Im "tschüsselnden" München ist die Mundart wesentlich schlimmer dran. Am Sonntag zeigt das Bayerische Fernsehen einen Dokumentarfilm, der nur ein klein wenig Hoffnung macht. (Münchner Merkur, 30.4./1.5.2010)
Bairisch im Kindergarten - 3 Fragen an Sepp Obermeier (Münchner Merkur, 23.3.2010)
Leserbriefecho
Bairisch soll erhalten bleiben + Auf eine eigene Kultur sollte man mit Recht stolz sein, 27.-30.3.2010
"Bairische Lebensart wie ein Löwe verteidigt" Erding - Der Literat, Heimatdichter und ehemalige Kreisheimatpfleger Wolfgang Johannes Bekh wurde mit dem Bairischen Sprachlöwen geehrt. Der Landschaftsverband Ebersberg-Erding des Fördervereins Bairische Sprache und Dialekte zeichnete Wolfgang Johannes Bekh für seinen vorbildlichen Gebrauch des Bairischen mit dem Sprachlöwen aus. „Griaß enk God liabe Leit, habt’s a Schneid, boarisch red ma heit, denn Boarisch macht gscheit“ lautete das Motto zur Feierstunde im Johanneshaus, musikalisch gestaltet von der Inninger Ziachmusi. (Münchner Merkur, 29.3.2010)
Wenig Hoffnung für bedrohtes Bairisch Bairisch ist eine bedrohte Sprache, warnt der Förderverein - und sinnt auf Gegenstrategien. Die richtige Werbekampagne muss noch zünden. (Münchner Merkur, 23.3.2010)
Einsatz für die geliebte Sprache Zorneding - Annemarie Röhrls Herz schlägt für die Familie, ihre Zornedinger Heimat und - seit neuestem - für den Förderverein Bairische Sprache und Dialekte (FBSD). Das wäre an und für sich nichts Ungewöhnliches. Annemarie Röhrl ist trotzdem eine ungewöhnliche Frau. Sie ist das 300. Mitglied des FBSD, Landschaftsverband Ebersberg-Erding. (Münchner Merkur, 22.3.2010)
Damit aus "Tschüss" wieder "Pfiadi" wird München - Sie kämpft mit den Mitteln des Theaters und will auch Kindern die bairische Mundart wieder schmackhaft machen. In den Räumen der "Iberl-Bühne" hat Georgie Maier jetzt die "Zwergerl-Bühne" gegründet. (Münchner Merkur, 22.3.2010)
Bairisch - bis zum Mond auffi Poing - Wenn Franz Bader, 65, in den Kindergarten kommt, dann geht es dem Schweinebraten, den Klößen und den Möhren an den Kragen. Bader ist zwar kein Ernährungswissenschaftler, dafür pensionierter Lehrer - und stolzer Bayer. (Münchner Merkur, 2.3.2010)
Riesenfreude über das 300. Mitglied Vorsitzender Franz Bader freute sich bei der Jahreshauptversammlung wie ein Schneekönig. Auf einem der nächsten Treffen soll Röhrl noch besonders geehrt werden. Dass der Sprachförderverein nicht stark genug sein könne, machte Bader in seinem Rechenschaftsbericht deutlich. Dabei nahm er - wie immer - kein Blatt vor den Mund. Vor allem die Situation in den Kindergärten, wo er seit geraumer Zeit die Kleinen in Bairisch unterrichte, gefällt Bader keineswegs. „Der Zustand der bairischen Sprache bei unseren Kindern ist - gelinde gesagt - saumäßig“. Sprach’s und ermahnte die Anwesenden im Anzinger Forsthof, bei der Kindergartenarbeit nicht locker zu lassen. (Münchner Merkur, 28.2.2010)
Deutsche Bahn mistet im „Sprachmischmasch“ aus - Deutsch statt Englisch Cham/München – Franz Aschenbrenner (68) geht immer dann auf die Barrikaden, wenn er über seiner Ansicht nach unsinnige „Denglisch“-Begriffe stolpert - wie jetzt bei der Deutschen Bahn. (Münchner Merkur, 18.2.2010)
Umfrage: Ist Bayern2 noch bayerisch genug? Bayerns Hörer beklagen einen Rückgang der regionalen Berichterstattung bei Bayern 2. Der BR weist die Vorwürfe zurück. Auch Sepp Obermeier aus dem niederbayerischen Konzell ist enttäuscht vom neuen Programmschema. Der „Heimatspiegel“ sei als Informationsquelle ausgetrocknet worden, und statt Nachrichten aus der Heimat gebe es anschließend in der „Radiowelt“ schon am frühen Morgen „Neues aus dem Reichstag“. Dabei seien Reportagen aus den Regionen identitätsstiftend, sozusagen „das Salz in der Suppe“ eines bayerischen Senders. (Münchner Merkur, 10.2.2010)
Mit Musik das Bayerische lernen Lenggries - Kleinkindersingstunden bietet die Lenggrieserin Bärbel Lindner an. Allerdings kommen nicht nur Zwergerl zu ihr, um die Mundart zu lernen. (Münchner Merkur, 15.12.2009)
Weihnachtsmann: Kopf ab! Zorneding - Hinter jedem großen Wort stecken unzählige Geschichten. Martin Bauer kämpft für die Tradition. Sein Feind: pausbäckige Weihnachtsmänner aus Schokolade. Sein Freund: der ehrwürdige Schoko-Nikolaus. Seine Mission: Supermärkte von der Witzfigur mit Zipfelmütze befreien. (Münchner Merkur, 3.12.2009)
Bairisch ist erotisch - Interview mit Horst Münzinger Horst Münzinger, gebürtiger Münchner, spricht wie ihm der Schnabel gewachsen ist – und verfolgt damit eine Mission: Die bairische Sprache zu erhalten. Gerade ist der 48-jährlge Vater dreier Kinder zum 2. Vorsitzenden des „Fordervereins Bairische Sprache und Dialekte“ gewählt worden. Seine These: "Wenn auch nur eine Generation nicht bairisch spricht, dann ist das Bairisch tot." (Münchner Merkur, 30.11.2009)
Nikolaus, wahre Versuchung Weihnachtsmann in Bayern Unerwünscht (Münchner Merkur, 16.11.2009)
Rettet den Nikolaus!
zum Sonderthema „rettet den Nikolaus” (Dezember 2009)
Laptop-und-Lederhose-Ersatzsuche Nach 'Laptop und Lederhose': CSU sucht neue bayerische Leitidentität - Museum sucht Sammlungskonzept (Münchner Merkur, 22.10.2009)
Neue Serie: Boarisch gredt „Monika Gruber ist immer fest mit ihrer Heimat verwurzelt. Sie ist auch eine glänzende Vertreterin des unverfälschten bairischen Dialekts“, hieß es gestern zur Begründung. Wegen ihrer Liebe zur Heimat will sie das Preisgeld auch im Landkreis lassen (Münchner Merkur, 16.10.2009)
Kulturpreis für Monika Gruber und Dr Georg Brenninger „Monika Gruber ist immer fest mit ihrer Heimat verwurzelt. Sie ist auch eine glänzende Vertreterin des unverfälschten bairischen Dialekts“, hieß es gestern zur Begründung. Wegen ihrer Liebe zur Heimat will sie das Preisgeld auch im Landkreis lassen (Münchner Merkur, 5.10.2009)
Freisinger ärgert TV-Folklore statt Original-Bayern „Wenn es zu arg wird, dann schalte ich einfach um“, meint Alois Kerscher, ehemaliger Rektor und Heimatautor aus Freising. Man könne „zwar schon mit dem BR leben“, aber in vielen Filmen ist das Bayerntum doch ganz schön überzogen dargestellt, ärgert sich der 82-Jährige. Ihm liege vor allem der bayerische Dialekt am Herzen liegt: Und den könne man in Sendungen wie „Dahoam ist Dahoam“ halt nicht finden“. (Münchner Merkur, 24.8.2009)
Zehn Jahre nach dem Zeugnis-Skandal - Registrierung LoginWetter | Sitemap | RSSVideos Fotostreckenmeine StartseiteZehn Jahre nach dem Zeugnis-Skandal Vor zehn Jahren sorgte der Fall Florian für Schlagzeilen: In seinem Zeugnis wurde der damals Achtjährige aus Otterfing (Kreis Miesbach) wegen seines Bairisch kritisiert. Wir wollten wissen: Wie ist es dem Buben seitdem ergangen? (Münchner Merkur, 20.8.2009)
Bairisch für Kenner Schmuser, Luderhaus, Okulist – wer über solche Begriffe stolpert, muss kein schlechter Bayer sein. Aber er könnte sich fortbilden, zum Beispiel mit zwei Neuerscheinungen für die wahren, die echten Bairisch-Kenner. (Münchner Merkur, 15.7.2009), (siehe auch on-line-Version: http://www.merkur-online.de)
Im Netz seaffen statt surfen Wenn mit Sprache gespielt wird, findet das Sepp Obermeier vom Förderverein Bairische Sprache sehr gut, aber manchmal gehe die Spielerei, daneben. Ein Interview über das neue Szene-Wörterbuch (Münchner Merkur, 13.7.2009)
Deutsche Wörter - ein Exportschlager Die deutsche Sprache, klar, steckt voller Wörter aus dem Englischen. Was wenige wissen: In Amerika sind deutsche Wörter schick. Und wahrend bei uns Anglizismen und Szene-Sprache (Text unten) wuchern, will ein Amerikaner Germanismen in den USA verbreiten - per Kampagne im Internet. (Münchner Merkur, 13.7.2009)
Bitte nie "tschüss" sagen! Sechs junge Austauschschüler aus China
treffen heute Nachmittag in Straubing ein. Doch eines sollte hier niemand zu
ihnen sagen: "Tschüss". innen in 14 Tagen wird Monika Buchmeier auf keinen Fall
"Tschüss" sagen. Denn
Sepp
Obermeier vom Förderverein Bairische
Sprache und Dialekte klärte die Schülerinnen in einer Unterrichtsstunde auf:
»,Tschüss' heißt auf chinesisch ,Geh' zur Hölle!' oder ,Geh' und
'stirb!'«
(Münchner Merkur, 6.7. 2009)
Das Neusprech-Virus Schludriges Deutsch oder Bairisch ist dem
Sprachforscher Ludwig Zehetner ein Gräuel. In einem neuen Buch "Basst
scho!", widmet er sich einem besonders lästigen Phänomen - dem "Neusprech".
(Münchner Merkur, 29.5.2009)
Ratschkathln und Hallodris - 50 Jahre Komödienstadel Gesprochen
wurde übrigens schon immer ein bereinigtes Bairisch – ein Tribut an die
Allgemeinverständlichkeit und Stein des Anstoßes für die Sprachpfleger.
Möglicherweise ist deshalb auch diese Zeitung unter der Rubrik „Am Samstag
ferngesehen“ beim ersten Komödienstadel zu dem Urteil gekommen: „Das Ganze wird
serviert wie Münchner Bier in Konservenbüchsen“, gleichwohl sei es vorzüglich
gespielt.
(Münchner Merkur, 29.5.2009)
Diese Drei retten das Bairisch Dreimal ist in München die
Tassilo-Medaille des Fördervereins für Bairische Sprache und Dialekte vergeben
worden: an Musikerin Traudi Siferlinger, Regisseur Marcus H. Rosenmüller und
Moderator Gerald Huber. Ob der Kampf gegen
den Kulturverfall zu gewinnen ist,da waren sich die Preisträger nicht so sicher.
Traudi Siferlinger hofft, mit ihrer Arbeit den Menschen die Sprache bewusst zu
machen. Und die Erfolge von Rosenmüllers Kinofilmen zeigen, dass das Bairische,
immer noch gut ankommt - nicht nur im Freistaat Bayern
(Münchner Merkur, 20.4. 2009)
Verdienste um Dialekt: Rosenmüller wird geehrt Der Filmemacher
Marcus Rosenmüller und zwei Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks (BR) werden
für ihre Verdienste um den bayerischen Dialekt geehrt. Neben Regisseur
Rosenmüller ("Wer früher stirbt, ist länger tot") zeichnete der Verein Bairische
Sprache und Dialekte den BR-Hörfunkredakteur Gerald Huber und die Moderatorin
und Sängerin Traudi Siferlinger aus. Die sogenannten Tassilo-Medaillen sollten
nach BR-Angaben am Freitagabend übergeben werden. Siferlinger bringe mit ihrer
Musik vor allem Kindern und Jugendlichen den Dialekt näher. BR-Hörfunkredakteur
Huber wird für die Serie "Bairische Wortkunde" ausgezeichnet.
(Münchner Merkur, 20.4.
2009)
Die Denglisch Plage (Titelseite) - Kampf dem Denglisch - Gesundheitsministerium ändert Kampagnentitel Nach scharfer Kritik bayerischer Sprachforscher will Gesundheitsminister Markus Söder (CSU) eine Anti-Alkoholkampagne eindeutschen. Der Slogan "Be hard, drink soft" war Pranz Aschenbrenner vom Verein Deutsche Sprache unangenehm aufgefallen (Teil II). (17.4.2009)
Auf Traditionspflege mehr achtgeben - In den Familien werde zunehmend nur noch Hochdeutsch gesprochen, stellte Ponholzer fest. Wenn die Kinder in der Schule und zu Hause keine Mundart mehr kennen lernen und lebendig halten würden, sei das Bairische auf dem Weg zum Aussterben. (31. März 2009)
Damit Bairisch nicht zum Lateinischen wird - Förderverein Bairische Sprache kämpft um die bayerische Identität - Drei Preisträger Tassilo-Medaille für Traudi Siferlinger, Gerald Huber und Marcus H. Rosenmüller. Zum zweiten Mal ehrt der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte bekannte Persönlichkeiten, die sich durch den Gebrauch der bairischen Sprache im täglichen Umgang und in ihren Werken um den Fortbestand der Heimatsprache und der Dialekte besonders bemühen. „Die Ehrung erfolgt in einer Festveranstaltung durch die Verleihung der Tassilo-Medaille am 17. April 2009“, erklärte Martin Bauer, 1. Vorsitzender des Fördervereins anlässlich einer Pressekonferenz in München. Voraussetzung für die Nominierung ist die Echtheit und Glaubwürdigkeit der Kandidaten sowie die Wirkung ihrer Beiträge auf die Sprachförderung in der Öffentlichkeit. (mehr) (19. März 2009)
Im Dialekt die Heimat entdecken - Bairisch in Kindergarten und Schule Die Kinder schauen den Mann mit großen Augen an. Was der da wohl redet? Dabei spricht Gerhard Holz keine Fremdsprache, sondern Bairisch. (17. März 2009)
Bairische Ansagen und Bier in Münchens S-Bahnen - Bernhard Weisser hat sich viel vorgenommen. Der neue Chef der Münchner S-Bahn ist zwar erst seit zwei Monaten auf seinem Posten, plant aber schon zahlreiche Veränderungen. Besonders auffällig für die Fahrgäste werden die neuen Ansagen in den Zügen sein. „Die Stimme der Ansagerin soll bairisch gefärbt sein“, sagte Weisser. Bisher waren die Durchsagen von einer Radiosprecherin auf Hochdeutsch aufgenommen worden. Wer die bairisch gefärbten Ansagen sprechen soll, steht noch nicht fest. (5. März 2009)
Amtlich: Bairisch ist gefährdet - München - Laut Unesco sind Nord- und Ostfriesisch vom Aussterben bedroht. Nicht ganz so schlimm schaut es beim Bairisch aus, doch es ist erstmals in die Liste der gefährdeten Sprachen aufgenommen worden.(20. Feb. 2009)
Dialektpfleger sauer auf die Münchner Uni - Schon wieder kracht es zwischen Dialektpflegern und der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität: Stein des Anstoßes ist erneut die Finanzierung eines Mundart-Seminars für Studenten, das im kommenden Sommersemester angeboten werden soll. (2. Feb. 2009)
Heimatpfleger kämpft für Erhalt der bayerischen Mundart - Ein besonderes Anliegen ist es dem Heimatpfleger Günter Staudter, die bayerische Mundart zu pflegen. "Ich versuche, durch behutsames Aufmerksammachen den Vormarsch norddeutscher und angelsächsischer Ausdrücke zu verlangsamen.“ Das Hauptproblem liege "bei den Einheimischen", deren Selbstbewusstsein im Umgang mit der heimischen Sprache gestärkt werden müsse. (22. Dez. 2008)
Durchs Lauwa Seafeen - Es rasche, das kleine Bündel fetzt nur so durch die Blätter. Aber wie heißt das "durch das Laub laufen" eigentlich auf bairisch? Sepp Obermeier vom Förderverein Bairische Sprache kennt den Ausdruck: durchs Laawa schleafeen. Eine Abwandlung ist: durchs Lauwa seafeehn, das klingt beinahe wie "surfen". (17. Oktober 2008)
Bairischer Dialektpreis an Wellküren verliehen Verleihung der Sprachwurzel 2008 (mehr)
SMS
sei Dank- Bairisch wieder im Kommen
München - SMS, E-Mails und Instant Messaging machen‘s möglich: Die Sprachen
des Computer-Zeitalters fördern offenbar die Verbreitung von Dialekten. Unter
12- bis 14-Jährigen hat Bairisch schon Kult-Status. (24. Juni 2008)
mehr zum Thema in der Passauer Neuer Presse (PNP)
Erzieherischer Effekt München - Die Kritik war durchaus deutlich. Die „teils fehlende Beherrschung der bairischen Sprache bei einigen Darstellern” sei ein „nicht zu kleiner Wermutstropfen”, urteilte Gerhard Holz vom Förderverein Bairische Sprache und Dialekte (FBSD) über die BR-Serie „Dahoam ist dahoam” in einem Gastbeitrag für unsere Zeitung. (12. Juni 2008)
Weder Tschüss noch Hallo Aschheim – ,,Das Wort Tschüs bringe ich nicht über die Lippen. Das ist als hätte ich eine Ladung Reißnägel im Hals", zürnt Autor Peter Bachmeier in bester oberbayerischer Mundart. (2. Juni 2008)
Maibaum für Brüssel gestohlen Mit Bier und einer ordentlichen Brotzeit will Europaminister Markus Söder seinen gestohlenen Maibaum auslösen. Alle Beteiligten beteuern, dass es ein Diebstahl nach traditionellen Regeln war und kein ausgemachter PR-Gag. (25. April 2008)
MVG Fahrer dürfen Bairisch sprechen Die Fahrer in Tram, Bus und U-Bahn dürfen Bairisch sprechen. Das hat die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) jetzt schriftlich bestätigt. Bairisch sei nicht mehr zeitgemäß. Diese Äußerung einer MVG-Prozessvertreterin hatte Martin Bauer, Vorsitzender des Fördervereins, zutiefst erschüttert. Wie berichtet, hatte die MVG dem Trambahnfahrer Heinz G. gekündigt, nachdem er in einem Streit einen Fahrgast in derbem Bairisch beleidigt hatte. Das Verwaltungsgericht hat diese Kündigung inzwischen als "unverhältnismäßig" beanstandet. In einem Brief an die MVG hatte Martin Bauer, Vorsitzender des Fördervereins, daraufhin eine Entschuldigung gefordert. (Münchner Merkur, 18. März 2008)
Dialekt-Forscher rät: „Mei, redts boarisch” Ist bairischer Dialekt noch zeitgemäß, das bairische „Du” akzeptabel? Interview mit Sprachforscher Anthony Rowley. (4. Feb. 2008)
Grundfesten der bairischen Sprachkultur erschüttet Der Förderverein bairische Sprache und Dialekte sieht im Fall des Trambahnfahrers Heinz G. einen Hoffnungsschimmer und Alarmzeichen zugleich. (2./3. Feb. 2008)
Zu derbes Bairisch Tramfahrer gefeuert München – Heinz G. spricht bairisch. Bisher hatte der 44 Jahre alte Trambahnfahrer aus Hallbergmoos damit nie Probleme. Aber jetzt hat er seinen Job verloren, weil er einen Radler an der Haltestelle Nymphenburgerstraße auf Bairisch geduzt und ihn recht derb beleidigt hat. (31. Jän. 2008)
Siehe andere Zeitungsartikel zum Thema:
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Nachrichten.ch
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Das Krächzen der Krähen Zur Schweizerdeutsch-Debatte in der Romandie Die sprachliche Verständigung zwischen Deutschschweiz und Romandie kompliziert sich, weil hier die Mundart – das regional diversifizierte Schweizerdeutsch – mehr Akzeptanz geniesst als dort das Patois. Haben die Westschweizer ein schlechtes Gewissen ihrer eigenen Sprachgeschichte gegenüber? Die Deutschschweizer Dialekte beschäftigen die Romands wie kaum je zuvor. Seit ein Genfer Politiker den systematischen Gebrauch der Mundart durch die «compatriotes alémaniques» als eine Belastung der Beziehungen zwischen den Schweizer Sprachregionen bezeichnet hat (NZZ 6. 4. 10), ist die Eruption in vollem Gang und ist nicht aufzuhalten: Ein Lavastrom von Stellungnahmen für und wider das Schweizerdeutsche ergiesst sich durch die welsche Öffentlichkeit, und selbst die isländische Aschenwolke konnte das Thema nur vorübergehend von der Spitze der Traktandenordnung der hiesigen Medien verdrängen. (www.nzz.ch, 23.4.2010)
Unesco-Studie - Rätoromanisch ist definitiv gefährdet 2500 von etwa 6000 Sprachen drohen auszusterben. Auf Schweizer Boden wird das Alemannische als «unsicher» und das Rätoromanische als «definitiv gefährdet» eingestuft. (www.20min.ch, 19. Feb. 2009)
Hochdeutsch bleibt in allen Fächern Unterrichtssprache Hochdeutsch bleibt in allen Fächern Unterrichtssprache. (Bieler Tagblatt , 24. Nov. 2008)
Mundart wird zunehmend teutonisier Die Deutschen gefährden unsere Mundart. Immer mehr typische Ausdrücke unserer nördlichen Nachbarn finden Eingang in unsere Alltagssprache. Fachleute sind besorgt. (www.20min.ch, 24. Sept. 2008)
Den «Znüni» gibt's auf Schweizerdeutsch Mit Hochdeutsch im Unterricht hat man an den Schaffhauser Kindergärten in den vergangenen Jahren gute Erfahrungen gemacht. (Schweizerdeutsch Schaffhauser Nachrichten, 3. April 2008)
Schweizerdeutsch nicht aus dem Kindergarten verbannen Der Zürcher Kantonsrat hat ein Postulat gegen Hochdeutsch als Unterrichtssprache im Kindergarten mit 73 Stimmen für dringlich erklärt. Mundart dürfe nicht aus dem Kindergarten verdrängt werden, finden die Postulanten. (www.heute-online.ch, 10. März 2008)
Gegen die «Gassen-Mundart» - Diskussionen um Hochdeutsch im Kindergarten Im Kindergarten gibt es zu viel Hochdeutsch und zu wenig Mundart, findet der Rütner Kantonsrat Stefan Dollenmeier. Die Ustermer Fachfrau Marlies Stopper ist anderer Meinung. (www.zo-online.ch, 3. März 2008)
Das Unterdorf wird sprachlich helvetisiert Strassenschilder immer häufiger in Mundart Wer an einem «Wäg» und nicht an einem Weg wohnt, ist sicher im Fällander Unterdorf daheim. Strassen werden dort auf Mundart benannt. (www.zo-online.ch, 20. Feb. 2008)
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Oberbayerisches Volksblatt
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Hans Triebel verlässt Förderverein Bairische Sprache Nach zwei Jahrzehnten Kampf für das Bayerische ist der ehemalige Chef des Fördervereins Bairische Sprache und Dialekte, Hans Triebel, aus dem Verband ausgetreten. (11.11.2010)
Ist man "doof", wenn man Bairisch spricht? Mühldorf - "Wenn die
bairische Sprache verstummt, ist Bayern zwar immer noch auf der Landkarte
präsent, aber unser Bayern wird es nicht mehr sein." So prophezeite einst
Herbert Schneider. Immer mehr Menschen wird inzwischen bewusst, dass der Rückzug
des Dialektes schon weit vorangeschritten ist Zusammen mit dem
Förderverein Bairische Sprache und Dialekte und dem lokalen Vorsitzenden des
Verbandes Franz Bader gestaltet das Kreisbildungswerk am Freitag, 22. Oktober,
einen Informations-
Schweinebraten oder Schweinsbraten? Für Dosige und Zuagroaste
befasst sich OVB-Autor Armin Höfer ("Vo Ort zu Ort") mit 14 Wiesn-Wendungen.
Heute: Schweinebraten oder Schweinsbraten? Im "Tatzlwurm" sitzen
nämlich zufällig gerade Siegfried Tafelmeier und Ludwig Zehetner,
Dialektologieprofessor an der Uni Regensburg, zusammen mit dem OVB-
Südtiroler sprechen bairisch Zum Leserbrief "Südtiroler keine Bayern" von Ulrich Lötzsch: Mit keinem einzigen Wort geht Ulrich Lötzsch auf das sprachliche Band ein, das die alteingesessene Bevölkerung in Altbayern, Österreich (Ausnahme: Vorarlberg) und Südtirol miteinander verbindet: die bairische Sprache! Im wissenschaftlich einschlägigen und hochgelobten Lexikon Bairisches Deutsch von Prof. Dr. Ludwig Zehetner steht: "Bairisch spricht man nicht nur in Bayern, sondern auch in Osterreich und Südtirol. (4.9.2010)
Wiesen oder Wies'n oder Wiesn? Chic schaut's scho aus, des Haggerl in Wies`n, awa es is üwaflüssig, ma kunnt aa sogn, a Schmarrn! Es gibt grod oa oanzigs Herbstfest, oiso oa oanzige "Wiesn", ned dass ebba moant, zwoa "Wies(e)n". "Wiesn" is oiso do koa Mehrzoi-, sondern a Singular. Warum awa dann ned "Wiese"? Wei de boarische Schbrach aus dem Endungs-e vo da Einzahl "Wiese" a n gmachd hod. (28.8.2010)
Fest der Begegnung und Freundschaft Grassau stand am Wochenende ganz im Zeichen von Tradition und Brauchtum: Trachtler aus nah und fern strömten in die Marktgemeinde, um das 74. Gautrachtenfest des Chiemgau Alpenverbandes zu feiern. Am Heimatabend am Samstag im Festzelt sowie am Gottesdienst im Kurpark und am Festzug durch den Ort am gestrigen Sonntag beteiligten sich jeweils rund 4000 Trachtler. Gauvorsitzender Ludwig Entfellner hieß die Gäste willkommen. Er forderte dazu auf, den bairischen Dialekt zu pflegen - nicht, dass es eines Tages heiße, "wir können alles, außer Boarisch". Bairisch stehe auf der Liste der gefährdeten Sprachen, so Entfellner. München sei bereits dialektfrei. "Wir sind dabei, einen Schatz zu verlieren", sagte er. Musik und Tanz könnten wieder aktiviert werden, nicht aber der Dialekt. (26.7.2010)
In Österreich ist Bairisch lebendiger als hierzulande Unter dem Titel "Lecker derbleckt" veranstaltete der Verein Bairische Sprache im "Bayerischen Hof" einen unterhaltsamen und anspruchsvollen Abend über die bairische Sprache. Der bairische Staat sei 1871 im Deutschen Reich "auf- oder, man könnte auch sagen, untergegangen", erklärte der Referent die historische Entwicklung. Die Österreicher seien heute "die besseren Baiern", weil sie die südliche Variante des Bairischen viel besser pflegten. "Sie leben ihre Sprache, entwickeln sie weiter und beweisen durch neue Wortschöpfungen die Lebenskraft der Sprache", sagte Huber. So hätten die Österreicher eine Maut-Wertmarke eingeführt, die man an die Windschutzscheibe picken muss. Dafür hätten sie das "Pickerl" erfunden, was zeige, wie lebendig im Nachbarland das Bairische noch ist. (28.4.2010)
Ihr Beitrag zur Integration Sie fühlte sich verpflichtet, ihre sprachlichen Erkenntnisse bis zum Leser zu bringen: Valentina Kopp. Die deutschstämmige Russin hat zwei Jahre auf der Basis von Ringseis' "Bairischem Wörterbuch" eine bairisch-russische Version geschrieben. Sechs Jahre später ist es verlegt worden und nun im Buchhandel erhältlich. (24.1.2010)
Bairisch in Gefahr? Hört man den Nachwuchs sprechen, wird man kaum glauben können, dass in 30 Jahren in Bayern noch Dialekt gesprochen wird. Ist Dialekt wirklich uncool? Im Gegenteil sagt Ludwig Zehetner, der zu einem Vortrag nach Mühldorf kommt. Der Mundartforscher und Lehrstuhlinhaber für Bairische Dialektologie in Regensburg sagt, dass das Bairische eine ausdifferenzierte Hochsprache mit einem eigenständigen und weitgehend unabhängigen Sprachsystem darstellt. (16.11.2009)
Bairisch Bald nur noch im Lexikon bekannt Vergangenes Jahr
ist
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Wochenblatt
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Oberösterreichische Nachrichten:
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Volkskultur mittendrin: Die freie Wildbahn der Mundart Generationen von Lehrern haben ihren Schülerinnen und Schülern „sprich schön!“ eingebläut – und jetzt vergibt die Fachjury einen der oö. Volkskulturpreise 2010 ausgerechnet meiner Initiative „Mundart in der Schule“. Diese vermittelt nämlich den Jugendlichen neue Wertschätzung für die „eigentliche Muttersprache“ mit ihren vielfältigen Ausdrucksformen. Außerdem bindet dieses Projekt auch Kinder aus anderen Kulturen ein und leistet damit einen Beitrag zur Integration. (11.11.2010)
Fotzhobl: Frei von der Leber weg Wenn sie von „Goschnrock“ reden, dann meinen Fotzhobl Musik mit Inhalt. Die Mundart-Artisten jonglieren mit Reimen, dass es einem den Kopf verdreht. Und sie sind überzeugt: Wer den Namen „Fotzhobl“ hört, weiß deshalb genau, was ihn erwartet. (6.11.2010)
Volkskultur mittendrin: Da Wüdschütz aus da Urhoamat Ihre Sprache klingt verblüffend ähnlich. Im Theresiental ist die Mundart so erhalten geblieben, wie sie zur Zeit Maria Theresias im Salzkammergut gesprochen wurde. Mehr als zwei Jahrhunderte lang war sie abgeschnitten vom deutschen Sprachraum, daher keinerlei verändernden Einflüssen ausgesetzt.Die Männer arbeiten im Holz mit Roafmesser, Hoazlbenk, Schintlmesser, Sappl… Lehrer Valentin Kais beschreibt die Sprachentwicklung so: „Unsere Mundart is vom 18. Jahrhundert her konserviert gwest.“ (30.9.2010)
HDL statt „i mag di“: Mit dem Handy hielt auch eine neue Sprache Einzug Als Spiegelbild ansässiger Kulturen ist der Dialekt ein regionales Eigentum. Dieser kommt aber immer mehr durch die SMS-Sprache abhanden. (9.9.2010)
OÖ und Bayern: Was uns trennt – und was uns verbindet Der Dialekt – ähnlich, aber nicht gleich: Ganz Österreich spricht – mit Ausnahme der Vorarlberger – bairische Dialekte. Und nein – hier handelt es sich um keinen Schreibfehler: Die Schreibweise mit i wird in der Sprachwissenschaft verwendet, weil einerseits in Bayern auch fränkische und schwäbisch-alemannische Mundarten gesprochen werden, die bairischen Dialekte sich andererseits nicht auf Bayern beschränken. Baiern als Staatsbezeichnung wurde im Übrigen auch erst im 19. Jahrhundert durch König Ludwig I. auf Bayern geändert. (21.7.2010)
Jakob Ebner: Mundart zur Sprache gebracht Die Oberösterreichischen Nachrichten präsentieren gemeinsam mit dem Linzer Stifter-Institut die neue Serie „Sprichwörtlich“. Der pensionierte AHS-Lehrer Jakob Ebner ist einer jener Sprachforscher, die am Sprachatlas Oberösterreich mitarbeiten. (10.7.2010)
Mehr zum Thema: Die „Oberliga“ der Sprache: Sprichwörter, Redensarten, Zitate"
Volkskultur mittendrin: Die griechische Krise und die heimische Volkskultur Besonders aufwändig trotzt dieses Wochenende der Stelzhamerbund jeglicher Krisenstimmung: Zu seinem internationalen Dichtertreffen „mundART 2010“, organisiert von Walter Osterkorn, haben sich Dutzende Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Südtirol und den österreichischen Bundesländern angesagt. Die unterschiedlichen Klangfarben der Mundart erlebt das Publikum bei freiem Eintritt: Dichterlesungen am Freitag, 19.30 Uhr, und Podiumsdiskussion „Mundart über die Grenzen“ (u.a. mit Friedrich Ch. Zauner) am Samstag, 10 Uhr, jeweils im Festsaal der Direktion Kultur, Promenade 37. Feierlicher Höhepunkt wird die Mundartmesse am Sonntag, 9 Uhr, in der Pöstlingberg-Basilika. (9.6.2010)
Der betonte Hang zum Raufen ist zum Mythos geworden Das Innviertel ist Oberösterreichs jüngstes Viertel. Natürlich ist das immer noch erkennbar. Nicht, dass die Innviertler keine treuen Österreicher oder Oberösterreicher wären. Franz Stelzhamer, der bei seiner Geburt noch ein Bayer war, hat Oberösterreich die Landeshymne in echt Innviertler Mundart geliefert. (9.6.2010)
Stowasser: Ein Name steht fürs Wörterbuch „Den ,Stowasser’ habe ich mir als einziges Schulbuch aus dem Gymnasium aufgehoben“, sagt mir der Redaktions-Kollege. Auch für ihn ist das Lexikon ein „Klassiker“. J. M. Stowasser erlangt neben dem Wörterbuch-Klassiker auch mit seinen lebendigen Übertragungen antiker Gedichte („Griechenlyrik“, „Römerlyrik“) Berühmtheit. Und setzt den vierzeiligen Gstanzln, die er in Oberösterreich kennenlernt, in seinen „Griechischen Schnadahüpfeln, Proben zwiesprachiger Umdichtung“ ein von Humor und Einfühlsamkeit in die Volkssprache geprägtes Denkmal. Dabei baut er vom klassischen Distichon eine Brücke zum Mundart-Gstanzl. (20.3.2010)
Struwwelpeters Wandlung Ob auf Englisch, Chinesisch, Lateinisch, Esperanto oder Jiddisch – so polyglott wie der „Struwwelpeter“ ist kein vergleichbarer Titel. Auch eine pfiffige Fassung in heimischer Mundart gesellte sich dazu. Das Buch „Da owaösterreichische Struwwipeda“ verdanken wir Dr. Hans Dieter Mairinger (66) aus St. Georgen/Gusen. Der Soziologe und PÄDAK-Professor hat schon „Max und Moritz“, „Plisch und Plum“ oder „Der kleine Prinz“ auf Mundart umgetextet. (6.6.2009)
Auch wenn’s nicht immer einfach ist: „Dialekt ist herrlich zu lesen!“ INNVIERTEL. Die Mundart liegt den Innviertlern am Herzen – das zeigen die vielen Reaktionen unserer Leserinnen und Leser auf die Mundart-Berichte in der Rieder/Schärdinger Volkszeitung und Braunauer Warte am Inn.. (4.6.2009)
Die vielen Bedeutungen des Wortes „rogli“ IHÖHNHART. Theresa Batori liebt Dialekte. Die Höhnharterin hat nicht nur ein Lieblingswort und hat erlebt, dass andernorts sorgsamer und stolzer mit der Mundart umgegangen wird. (14.5.2009)
Beten in der Mundart RIED. Schon zum achten Mal wird die Innviertler Mundartmesse vom Franziskushaus gestaltet, diesmal feiert der aus St. Pantaleon stammende Pfarrer Rupert Niedl die Messe mit Texten und Gebeten in Mundart mit den Gläubigen. Für die Übertragung der Lesungen und Gebete in Innviertler Mundart zeichnen Mitglieder des Stelzhamerbundes verantwortlich. (14.5.2009)
Innviertler begeistert: „Mundart-Aktion ist einfach toll!“ INNVIERTEL. Großes Echo für unsere Mundart-Aktion in Volkszeitung und Warte. „Eine tolle Aktion“, freuen sich viele Leserinnen und Leser darüber. Auch die Innviertler Unternehmerin Christine Ammerer hat als eine der ersten auf die Aktion reagiert: „Ich beglückwünsche Sie dazu, dass Sie unserem innviertlerisch/bayerischen Dialekt verstärkt Raum widmen. (7.5.2009)
Lieblings-Mundartwort - Schreiben Sie! INNVIERTEL. Wie Papst Benedikt XVI. seinen bayrischen Sprachwurzeln treu bleibt, sind auch wir Innviertler unserem Dialekt eng verbunden. Ein Innviertel ohne Mundart wäre eine Region der X-Beliebigen. Haben Sie ein Lieblings-Mundartwort? Schicken Sie uns Ihren liebsten Begriff, per Post oder per E-Mail, am besten mit Ihrem Foto dazu. Wir werden die Begriffe veröffentlichen. Senden Sie an: OÖNachrichten, Kirchengasse 15, 4910 Ried. E-Mail: innviertel@nachrichten.at. (7.5.2009)
„Korrekte Standardsprache wird erwartet“ BRAUNAU/RIED. Die Bedeutung sicheren Auftretens in der Standardsprache sei unumstritten, so der Gymnasiallehrer Wilfried Wagner. Der Germanist hinterfragt auch, ob dies wirklich der Mundart schade. (7.5.2009)
Verein der Mundarthüter: „Sogar der Papst ist bei uns Mitglied“ PASSAU/BRAUNAU/RIED/SCHÄRDING. In sich globalisierenden Zeiten müsse die bayrisch-Innviertlerische Mundart aktiv vor einheitsbreiartigem Einfluss aus dem Norden Deutschlands, der sich nicht zuletzt via Fernsehen verbreite, bewahrt werden, sagt Sepp Obermeier vom Förderverein „Bairische Sprache“. Veranstaltungen wie das gestrige Fest der Mundart in der Stelzhamer-Gemeinde Pramet seien ein wichtiger Beitrag. (4.5.2009)
Einheitsbrei Das Innviertel ist seit 1779 nicht mehr Teil Bayerns, die Gemeinsamkeit in der Mundart ist nach wie vor unverkennbar. Allerdings sieht der bodenständige Teil unserer Ex-Landsleute die kulturelle Identität bedroht, hochdeutschartiger Einheitsbrei aus dem preußischen Norden schwappe zusehends ins Mutterland der Lederhosen über. (4.5.2009)
Die Sprache bewahrt SCHÄRDING, WIEN. „Ein Münchner erkennt nicht, ob der Innviertler ein Österreicher oder ein Bayer ist“, weiß Scheuringer, der an der Universität Wien Sprachwissenschaft unterrichtet. „Der Unterschied zum Bairischen ist das „A“. Das haben die Innviertler sich von den Österreichern abgeschaut“, erklärt Scheuringer. (30.4.2009)
Franzls Erben kämpfen um den Erhalt der Innviertler Mundart PRAMET. Renommierte Förderer der Mundart bedauern: Es werde viel zu wenig in Mundart gesprochen. Vor allem Kinder würden zu wenig guten Dialekt hören. Darunter leide auch die Hochsprache. (30.4.2009)
„D´ Mundart is letztli Hoamat, und dös is dös, was uns g’hert!“ ST. GEORGEN. Eine Begegnung in einem ukrainischen Bus geriet zu einem Schlüsselerlebnis für Hans Kumpfmüller. „Ich bin auf einer meiner Reisen in einem öffentlichen Bus gesessen, und auf einmal kommt eine Frau auf mich zu und sagt: ‘Griaß di, i bin d’ Erna und du schlafst heit Nacht bei uns ...’“ Da wurde ihm aufs Neue bewusst, welche Heimat Sprache im Allgemeinen, aber die Mundart im Besonderen, biete. (30.4.2009)
Erste Mundart-Bim zieht ihre Runden LINZ. Nicht hin und her, sondern „umi und uma“ geht es am Samstag erstmals mit der Linzer Bim. Mundartdichter werden an Bord der Linie 3 Haltestellen ansagen und Vierzeiler zum Besten geben „Hiazt kema ma daun auf d’ Mozartkreizung, do is wieda a Hoitstö. Do kinnts umsteig’n in Hofn obi oda am Froschberg auffi.“ So und ähnlich wird es sich morgen zwischen 11 und 14 Uhr in der Dreierlinie anhören. (17.4.2009)
Vom Flezbodn und Soafizn: Bund pflegt und erhält unsere Mundart Der Stelzhamerbund des Bezirks Braunau betreut Mundartdichter und erhält unsere Muttersprache „Unnedig ist umsonst aber nicht gratis, andauernd is in oana dua, a Funsn is a Tussi, a Kraxn ist eine Unterschrift in Schreibschrift und hast du Ärger, host a Gfrett.“ Wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, rappen „TEXTA“ ihr Lied „Sprachbarrieren.“ Mundart scheint also in zu sein. Damit die zum Teil uralten Ausdrücke nicht verloren gehen, darum kümmert sich der Stelzhamerbund. „Mundart ist eine Sprache, die lebt. (23.3.2009)
Kunst-Fahrkarten, neue Uniformen und Dialekt-Tram Ein von den Kulturhauptstadt-Linz09-Machern abgelehntes „Kunst im öffentlichen Raum“-Projekt verwirklicht nun die Linz AG: Dialekt-Tram. Joschi Anzinger, Linz-Linien-Mitarbeiter und bekannter Dialektdichter, hat sieben Mundartdichter-Kollegen wie Franz Gumpenberger eingeladen, die Ansagen in der Straßenbahn live zu sprechen. Erstmals fährt die Dialekt-Straßenbahn am 18. April. (19.3.2009)
Mut zur Mundart Seit zwei Jahrzehnten lebt Harry Ahamer seine Musik. Jetzt öffnet er ein neues Kapitel. Musikalisch weiter geerdet, textlich in Mundart. (13.3.2009)
1000 Landsleute, die etwas bewegen Die Mundart betrachtet Springer als Sprache im „Werdagwand“. Und wer ziehe schon ein „Feidagwand“ an, wenn er was macht, was ihn freut. Nachdem nun seit drittes Buch fertig ist, arbeitet Springer schon mit Hochdruck an der neuesten Ausgabe des „Rohrspatzes“, der im Jänner erscheint. (9.12.2008)
Beherzter Bekämpfer der Trostlosigkeit Besonders typisch für den Autor Hans Kumpfmüller, Jahrgang 1953, ist die Wahl seiner Sprache. Der Innviertler schreibt im Dialekt, den er über alles liebt, und dem er bei jeder Gelegenheit die Ehre gibt. Er tut das, weil er nicht mitansehen könnte, wie die Mundart in der Trostlosigkeit absäuft. Kumpfmüller hält die Sprache hoch. Er jongliert in seinen Texten und Büchern mit den Worten und nimmt sich dabei kein Blatt vor den Mund. (15. Okt. 2008)
Unser "Hoamatland" "Hoamatland, Hoamatland! I han di so gern Wiar a Kinderl sein Muader, A Hünderl sein' Herrn." So beginnt die oberösterreichische Landeshymne, der "Hoamatg'sang". Der Innviertler Mundartdichter Franz Stelzhamer hat die Hymne verfasst. Insgesamt bestand sie aus acht Strophen. Zum 150. Geburtstag des Dichters Stelzhamer wurde das Lied zur Landeshymne ernannt. (12. Okt. 2008)
Leopold Wandl Preis Als "Grammy der Oberösterreichischen Mundartdichtung" gilt der vor 15 Jahren erstmals verliehene Leopold Wandl Preis. Heuer hat das veranstaltende Komitee zur Pflege der Mundartdichtung Autoren aus ganz Österreich und auch über die Grenzen hinaus eingeladen, unveröffentlichte Beiträge einzureichen. (12. Sept. 2008)
Schätze der Volkskultur Wettbewerbe gibt es viele, doch nur einen, der unserer Mundart gewidmet ist. Zum 15. Mal wurde heuer in Grein der "Prof. Leopold Wandl Preis" ausgeschrieben. Das Ziel der Initiatoren: Volkskultur zu beleben und Mundartdichtung zu fördern. Eine erfolgreiche Initiative. (29. Aug. 2008)
Volkskultur im Dialog In Reichersberger Dialogform soll Volkskultur spürbar werden - die Sommerakademie des Volksliedwerks versucht, einen Brückenschlag zwischen gelebter Tradition und wissenschaftlicher Auseinandersetzung zu schaffen. Kulturvertreter, Forscher, Politiker und Wirtschaftstreibende begeben sich bei Workshops, Vorträgen, Musik, Tanz und Frühschoppen auf Spurensuche. (21. Aug. 2008)
Dialektvielfalt im Salzkammergut Bad Goisern. Der aus Goisern stammende Sprachwissenschaftler Hannes Scheutz hat für die Landesausstellung den ersten sprechenden Dialektatlas für das Salzkammergut geschaffen. Der im Salzkammergut gesprochene Dialekt ist einzigartig – und trotzdem vielfältig. Zum flüssigen Dung (mehr) beispielsweise sagen die Menschen in Fuschl „Suing“, in Bad Ischl „Süleng“, am Traunsee „Odl“ und in Gosau „Mistsuppm“. (16. Juni 2008)
München bietet nicht nur bayerische Lebensart MÜNCHEN. Heuer feiert die Stadt ihr 850-jähriges Bestehen. Im Aussterben begriffen ist angesichts der zahlreichen "Zug'roasten" (Zugereisten) der Münchner Dialekt. Vor allem den jüngeren Bewohnern ist die Mundart fremd, stellte das Kultusministerium vor Jahren fest. (16. Juni 2008)
Der falsche Ton MÜNCHEN. Ein Fahrgast steigt in München samt seinem Fahrrad in die Tramway ein. Der Fahrer macht ihn aufmerksam, dass der Transport nicht erlaubt sei – und bekommt vom renitenten Radler sogar Schläge angedroht. Daraufhin entschlüpft dem Fahrer – man kann’s ihm nachfühlen – der Ausdruck „Arschgeige“. Und hat jetzt, um in der Mundart zu bleiben, den Scherm auf. (5. Feb. 2008)
Kündigung wegen "Arschgeige" MÜNCHEN. "Arschgeige" ist in Oberbayern - wie überall sonst - kein Instrument. Da laut seinem Arbeitgeber aber der Ton die Musik macht, droht einem Straßenbahn-Chauffeur die Kündigung. Ein Fahrgast hatte, vorschriftswidrig, sein Fahrrad mitnehmen wollen. (31. Jän. 2008)
Siehe andere Zeitungsartikel zum Thema:
Oberösterreichische Rundschau:
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Österreichischer Rundfunk (ORF): (siehe auch Sendungsempfehlungen) |
Dialektimitation hilft eigenem Verständnis Burgenländische Mundartautorinnen und Dialektdichter können sich jetzt auch im Internet präsentieren. "Fiata und Laptop" heißt die Seite des Hianzenvereines, die auch als Schreibwerkstatt dient.(3.2.2010)
Fiata u. Laptop: Mundartplattform im Netz Burgenländische Mundartautorinnen und Dialektdichter können sich jetzt auch im Internet präsentieren. "Fiata und Laptop" heißt die Seite des Hianzenvereines, die auch als Schreibwerkstatt dient.(3.2.2010)
Zimmerschied und seine Zeitgeister S"Zeitgeister" nennt Sigi Zimmerschied seine satirische Collage, für die er ausgewählte Figuren aus 35 Jahren im Dienste des Kabaretts noch einmal auf die Bühne holt. Zur Premiere lud er in das Kabarett Niedermair in Wien. Der Anspruch des bayerischen Kabarettisten war es, seine "Zeitgeister" in loser Reihenfolge auftreten zu lassen und dabei eine neue Geschichte zu erzählen. "Wir, die wir in der Gnade des Dialekts aufgewachsen sind, sind manchmal ein wenig arrogant. Wir können uns nicht vorstellen, dass es so arme Teufel gibt, für die ein überschaubarere Wortschatz und eine funktionierende Grammatik schon Sprache ist", lässt Zimmerschied seine Bühnenfigur zetern. (5.10.2009)
Straßenbahnansagen in Mundart Straßenbahnansagen in Mundart: In Mundart werden die Fahrgäste der Linz Linien diesen Sommer die sonst recht trockenen Haltestellen-Ansagen zu hören bekommen. Das Unternehmen verwirklicht damit ein Projekt, das von Linz09 abgelehnt worden war. (März 2009)
Kreiz und zwearigst Gedichte in Mundart "Kreiz und zwearigst": Gedichte in Mundart Franz Hannabauer , Autor des ersten burgenländischen Mundart-Wörterbuches, hat sein neues Buch. Das Werk mit dem Titel "Kreiz und zwearigst" enthält Gedichte und Erzählungen in Mundart. (11. Nov. 2008)
Weanerisch für Fussballtouristen Angefangen von der „Miet-Kraxn” über den „Schwoazkappla” bis hin zum „Outwachla”. Ausländische Fans könnten in Wien auf einige Sprachbarrieren treffen. Abhilfe schafft nun ein neuer, kostenloser Fan-Guide. (5. Feb. 2008)
Neue Sprachen lassen Vokabelschatz explodieren Wenn sich neue Sprachen bilden, gibt es besonders große Wechsel im Vokabelschatz. Das behaupten fünf Forscher, die die Sprachentwicklung mit biologischen Methoden untersucht haben. (4. Feb. 2008)
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Die
Presse
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Marginalie - Alle Österreicher sind zweisprachig – außer die Wiener Ach, da kommen Erinnerungen auf: Diese Woche hat Christian Stückl, der den „Jedermann“ inszeniert, die Bairische Sprachwurzel erhalten! Er bekommt sie für seine südmittelbairische Primärkompetenz. Weiß das noch jemand? Die Sprachwurzel erhielt letztes Jahr Armin Assinger, weil er in einem Kölner Fernsehstudio vor nordrhein-westfälischem Publikum unbeirrt an seinem Dialekt festhielt. (19.8.2010)
Da Dialekt is fia ålle då Mehr als fünf Millionen Belege für den österreichischen Dialekt wurden in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften seit 1911 gesammelt. Die digitale Version soll nun erstmals übers Internet für die Öffentlichkeit zugänglich werden. (13.9.2009)
Auf der einsamen Sprachinsel ALTE DIALEKTE. Das Institut für Österreichische Dialekt- und Namenlexika der Österreichischen Akademie der Wissenschaften erforscht, wie altösterreichische Dialekte mitten in fremdsprachigem Gebiet überleben konnten. (25.3.2008)
Bairisch auf slawischer Basis Der Klagenfurter Namensforscher Heinz-Dieter Pohl erklärt die Besonderheiten des österreichischen Namensgutes. Kurzweilig, spannend, lehrreich. (5. Feb. 2008)
Linguistik: Die Sprache macht Sprünge - Das Vokabular ändert sich vor allem in Zeiten der Aufspaltung Neue Inseln, neue Sprachen Verläuft diese eher sprunghaft oder gleichmäßig? Die Frage erinnert an einen Richtungsstreit in der Biologie: Stephen Jay Gould meinte, die Evolution laufe nicht in kleinen Schritten, sondern in großen Sprüngen, mit langen Perioden des Stillstandes dazwischen; Richard Dawkins widersprach heftig. (1. Feb. 2008)
Schafft mir endlich das L wieder her! Keine Sporter, keine Künster, warum dann, bitte schön, Wissenschafter? (15. Jän. 2008)
Das Gelbe Blatt
(Bad Tölz - Lengries)
Neue Vorarlberger Tageszeitung:
(zum
Presseecho-Archiv – für Artikel bis 2002)
Christian Stückl erhält Bairische Sprachwurzel Christian Stückl, Spielleiter der Oberammergauer Passionsspiele, Intendant des Münchner Volkstheaters und Regisseur des "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen, erhält am Sonntag den vom Förderverein Bairische Sprache und Dialekte verliehenen Preis "Bairische Sprachwurzel". Mit dieser Auszeichnung werden seit 2005 Persönlichkeiten ausgezeichnet, "die bei offiziellen Anlässen Bairisch reden". (Kleine Zeitung, 11. August 2010)
Der Dialekt als Brücke von Jung zu Alt Das Interesse am Mundart-Osttirol-Wörterbuch im Internet ist groß. Bevölkerung soll Zeit rund um die Feiertage nützen, nach ausgefallenen Dialekten zu forschen. Der Fundus der Dialektbegriffe ist unter www.mundart-osttirol.net abrufbar. (Kleine Zeitung, 27. Dez. 2008)
Für Sie gelesen: Von Apfelstrudel bis Zwetschkenröster Klein, fein, handlich - und vollgepackt mit allerlei Begriffen aus den Küchen Österreichs. So präsentiert sich das Buch von Heinz-Dieter Pohl "Von Apfelstrudel bis Zwetschkenröster". Auch wenn sein Hauptaugenmerk eindeutig auf der Wiener Küche liegt, so findet die Küchensprache aus den restlichen österreichischen Bundesländern ebenfalls Eingang in seine umfassende Begriffssammlung.(Kleine Zeitung, 16. Sept. 2008)
Meiseldinger sprechen ihre eigene Sprache Wer in Meiselding manches "tö:nggasch" (= verkehrt) versteht, muss nicht zwingend aus einem anderen Bundesland stammen. Denn die Meiseldinger haben ihren ganz eigenen. "Zwar leitet sich die Kärntner Mundart zum großen Teil von der südbayrischen ab. Doch in Tälern und abgeschiedenen Ecken entwickelten sich Unterschiede", sagt Schöffmann. Der pensionierte Lehrer und Logopäde hat in der Pension sein Geschichtsstudium an der Universität Klagenfurt absolviert. (Kleine Zeitung, 31. Jän. 2008)
Wunderbare Welt der Sprachen Dreiteilige Seminarreihe zum Thema Sprachen. Auf der Erde gibt es derzeit etwa 6000 verschiedene Sprachen - viele davon werden in den nächsten Jahrzehnte nicht überleben. Auf Schloss Trautenfels wird nun eine Seminarreihe unter dem Titel "Wunderbare Welt der Sprachen (Kleine Zeitung, 31. Jän. 2008)
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Die Rosenheimer Nachrichten
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Auf gut bairisch Hans Müllers Mundart-Wörterbuch „So wead gredd” hat sich zum Verkaufsschlager gemausert. In zwei Wochen wird die dritte Auflage vorliegen. (03.02.2009)
SALZBURG.AT
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10 Jahre Mundartdichtertreffen "Bald hinum – bald herum" Am Freitag, 30. Oktober, findet um 20.00 Uhr im Rathaus Traunstein (Bayern) anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Mundartdichtertreffen "Bald hinum – bald herum" ein Jubiläumsabend statt. Bekannte Mundartautor/innen wie Erika Rettenbacher, Barbara Rettenbacher, Toni Eichhorn, Gustl Lex und Karl Robel werden Kostproben aus ihrem Schaffen geben und sowohl Nachdenkliches als auch Amüsantes zum Besten geben. Außerdem soll an diesem Abend eine Mundartwerkstatt aus der Taufe gehoben werden, die den Titel "Boarische Schreibstubn" tragen und in der Gemeinde Grabenstätt am Chiemsee unter der Leitung von Gustl Lex ihre Heimstatt finden wird. (22.10.2009)
22. Niedernsiller Stund am 18. September 2009 im Samerstall Niedernsill „Ein Volk, eine Region kann nur überleben wenn es gelingt die eigene Kultur und Sprache zu bewahren!“ Leopold Kohr. Mundart aus dem Flachgau, der Stadt Salzburg und dem Pinzgau. Heuer kommen Mundartautoren aus dem Flachgau und der Stadt Salzburg, dem Oberpinzgau, und natürlich aus Niedernsill. Die Niedernsiller Stund, als Dorf gesehen, bietet ihnen Raum, um die Eigenheiten ihrer Sprache hören zu lassen und ihre literarischen Werke vorzustellen. Ein Fest der Mundart soll die heurige Veranstaltung wieder sein. Und ein Fest der Generationen. Die Unbekümmertheit der Jungen im Umgang mit der Mundart ist ebenso wichtig wie die Ernsthaftigkeit und das Können der Alten. (18.9.2009)
Präsentation: Mundartlexikon auf CD Die Mundartdichterin Barbara Rettenbacher aus Niedernsill feiert im August ihren 80. Geburtstag. Dies ist ein schöner Anlass, um am 21. Mai um 19:30 Uhr im TAURISKA-Kammerlanderstall, Neukirchen ihr Mundartlexikon auf CD zu veröffentlichen. Gemeinsam mit Mundartdichterin Lisl Innerhofer aus Bramberg gestaltete sie die CD. Ein Zwiegespräch um den Dialekt unser Vorfahren hörbar und erlebbar zu machen. (15.3.2008)
Großer Salzburger mit Pinzgauer Wurzeln "Wo Hans Katschthaler aufgewachsen ist, wird die unverwechselbare Pinzgauer Mundart gesprochen, die Leute reden, wie ihnen der ‘Schnabel‘ gewachsen ist. Die Wertschätzung für die Mundart soll Hans Katschthaler sein Leben lang begleiten: Mundart als leidenschaftliches Heimatbekenntnis; Mundart als jenes Medium, in dem die Sorgen und Anliegen, und auch die Lebensfreude der Leute unverfälscht und direkt zum Ausdruck kommen; und Mundart – etwa in Gedichtform – als literarisches Kulturgut. (17.3.2008)
Salzburger Nachrichten:
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Wir Bajuwaren - Eine Spurensuche: Wie bayrisch ist Salzburg? Salzburg und Bayern, eine unendliche Geschichte. Hochkarätige Autoren nehmen sich des Themas an. (SN, 24.7.2010)
Bairische Keimzelle des heutigen Österreich Tassilo III. In Mattsee begann der Bayernherzog vor 1250 Jahren eine Gründungsoffensive, die heute noch relevant ist. Tassilo war ein bedeutender mitteleuropäischer Herrscher des ersten Jahrtausends. Sein Reich, das damalige Bayern, erstreckte sich von der Donau bis Bozen, vom Lech bis in die Bucklige Welt und zur Save. (SN, 25.6.2010)
Die Seele plätschert sonnig Ganes nennen sich drei junge Frauen. Sie sind die erste ladinische Popband. Und „Rai de Sorëdl“ ist der Titel des Werks. Das verstehen ohne Übersetzung jene 30.000 Menschen, die in ein paar Dolomitentälern Südtirols leben und noch ladinisch sprechen. Ganes sind die aktuellste Attraktion des Verlags Blankomusik in München. Chef ist dort Hage Hein. Und der begleitet seit 20 Jahren Hubert von Goisern durch die Welt. Damit war der Kontakt geknüpft, denn Moling und die Schuen-Schwestern haben in den vergangenen Jahren – neben eigenen Projekten – für Hubert von Goisern musiziert. (SN, 2.6.2010)
Querschläger neu: Supastar Sunnawend Wand Offensiv lyrisch. Und ein immer noch genauerer Blick auf Ignoranz und Schönheit, auf Land und Leute: Das neue Album der Lungauer Band Querschläger. Seit Mitte der 1990er-Jahre gibt es die Dialekt-Band aus dem Lungau. Ihren Bezirk zwischen Tauern und Katschberg haben sie im Lied hinter sich gelassen. Die Kreise um den Begriff „Heimat“, einerseits formuliert als Angriff auf Klischees und Zug’naht-Sein, andererseits als Poesie auf Schönheit, Geborgenheit und Identität, beziehen sich längst auf ein Leben, das geografisch nicht mehr zu verorten ist. (SN, 12.11.2009)
Die Steirer bellen die Wiener ziehen Dialekte. In Österreich existiert eine „innersprachliche Mehrsprachigkeit“, zu der sich nicht viele bekennen. Es gibt vier sprachliche Regionen mit Untergruppen. (SN, 22.8.2009)
Erster Atlas der Dialekte online Das Elsbethner „Dirndl“, die Pinzgau „Mötzn“, die Südtiroler „Gitsche“ und die Vorarlberger „Schmelg“: Für all diese Dialektausdrücke aus dem Alpenraum gibt es im Hochdeutschen einen einzigen Begriff: Mädchen. Das ist nur ein Beispiel aus dem neuen Dialektatlas (mehr), der die Vielfalt der deutschsprachigen Arge-Alp-Länder dokumentiert und im Internet anzuhören ist. (SN, 27.7.2009)
Echt Solzburg Mundart. 37 Salzburger Autoren sind in der Dialektzeitung „Morgenschtean“ vertreten. Motto: „echt – ah wonn ois onnascht weaschd.“ (SN, 3.4.2009)
„So wead gredd“ Nur mehr 0,2 Prozent der Schulkinder Münchens sprechen „Boarisch“. Mundartwörterbuch als eine Gegenmaßnahme. (SN, 23.1.2009)
Hörbeispiele der Mundart Das „Salzburger Dialektmosaik“ wird mit
einem Tonträger bereichert. Mundartforschung bleibt wichtige Nebensache.
29 im Buch vorgestellte Mundartdichter sprechen
Beispiele ihres Schaffens auf den Tonträger, dazu kommen Textprobenbekannter,
aber schon verstorbener Literaten wie Hermine Weixelbaumer (2000), August
Rettenbacher (1999) und Walter Kraus (1992).
(SN,
12.9.2008)
In der eignen Zung Im Trll des Flusses But in du Cornia liegt auf
832 Metern Seehöhe der letzte italienische Ort, bevor man Österreich erreicht:
Tischlbong/Timau/Tamau. 413 Einwohner, Schriftsprache und Verwaltung
Italienisch. Eigentlich aber reden die Menschen hier in ihrer "eignen Zung"
(Muttersprache) und pflegen "di olta taica schprooch".
(SN,
28.6.2008)
„Die boarische Språch is mei Hobby“ Im Internet wird ein
kulturelles Universum des Bairischen aufgebaut. Die von bairischen Dialekten
Begeisterten verfassen Artikel für Wikipedia.
(SN,
12.01.2008)
Salzkammergut
Internet-Zeitung
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Der Spiegel
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Kölsch und Bairisch vom Aussterben bedroht Kölsch und Bairisch sind als historische Kernsprachen vom Aussterben bedroht. Zu diesem erschreckenden Befund kommt nun die Unesco. (19.02.2009)
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Süddeutsche Zeitung |
Hans Triebel verlässt Förderverein Bairische Sprache (Süddeutsche Zeitung, 11.11.2010)
Es geht ums pure Überleben - Drei Fachleute diskutieren über die
Zukunftsfähigkeit des Bairischen
Neuburg a.d. Donau - Der eine, er ist der jüngste Gast des Abends, redet
breites Niederbairisch, weil er es nicht anders kann. Sagt er jedenfalls. Der
andere, er stammt aus England, hat das Bairische zur Profession gemacht und
seine Muttersprache dafür aufgegeben. Der dritte, er wohnt seit 24Jahren in
Frankreich, hält am Idiom seiner Kindheit fest, um sich nicht gänzlich zu
verlieren in der Fremde. Das gibt er zwar nicht zu auf der Bühne des Neuburger
Stadttheaters, diese Erklärung dürfte der Wahrheit aber nahe kommen.
(Süddeutsche Zeitung, 29.9.2010)
Reif für die Sprachinsel Das Bairische ist überall, auch in Tschechien,
haben Dialektologen am Wochenende erörtert - mit dem Schrotschuss-Dialekt der
Fernsehhelden sind sie weniger glücklich
In Passau ist gerade die 11. Bayerische-Österreichische Dialektologentagung
zu Ende gegangen.
(Süddeutsche Zeitung, 29.9.2010)
'Noch dreimal schlafen...' Die Niederbayern sehnen den Beginn des
Gäubodenfests mit fiebriger Ungeduld herbei, weil es für sie fast das
Allerwichtigste auf der Welt ist
Und es ist ein schöner Brauch geworden, dass zum Auftakt des
Gäubodenfests die
Sprachwurzel des Fördervereins Bairische Sprache verliehen
wird. Ein Ereignis das großes Medieninteresse hervorruft, nicht zuletzt wegen
der namhaften Schar der bisherigen Preisträger, die von Papst Benedikt über Haindling bis zum ORF-Moderator Armin Assinger reicht. Am Sonntag (9Uhr) ist der
Oberammergauer Passionsspiel-Chef Christian Stückl dran, der berühmt dafür ist,
sogar bei hochoffiziellen Anlässen Dialekt zu sprechen.
(Süddeutsche Zeitung, 12.8.2010)
Sprachlabor (42) - Falsche Übersetzung WO SÜDDEUTSCHE draufsteht, ist
oft auch Süddeutsches drin. Genauer gesagt sind es Sprachformen, wie sie für den
bairisch-österreichischen Sprachraum charakteristisch sind. Das hat nichts mit
Bayerntümelei zu tun, sondern mit der Überzeugung, dass auch eine Zeitung kleine
Winke auf den Landstrich, der ihre Heimat ist, geben darf. Händisch ist ein in
Bayern gängiges Wort für per Hand oder von Hand, und man täte gut daran, es als
hentisch zu schreiben. Dahinter steckt nämlich, wie Ludwig Zehetner in seinem
Bairisch-Lexikon anmerkt, der Mundartausdruck Hent, der die Hand in
Einzahl und Mehrzahl meint. Für die singularische Verwendung bürgt eine Stelle
aus dem schönen alten Lied über die Münchner Fronleichnamsprozession: "Und
dann kommt der Prinzregent, / Prinzregent, Prinzregent, / hat a Kerzn in da Hent,
/ die längst nimma brennt."
(Süddeutsche Zeitung, 21.6.2010)
Dialektfreie Münchner - Tschüss statt pfiadi Immer weniger junge Leute
in und um München beherrschen den bairischen Dialekt. Dabei fördert der Dialekt
doch die Hirntätigkeit. "Die Generation unter 35 Jahren spricht in München
keinen Dialekt mehr", sagt der Mundartforscher Bernhard Stör. Nur noch knapp
über ein Prozent der Schüler in der Landeshauptstadt besäßen bairische
Sprachkompetenz. Dass das Kultusministerium inzwischen die Mundart offiziell
aufgewertet und die Hirnforschung herausgefunden hat, innere Zweisprachigkeit
(wechseln können zwischen Dialekt und Hochsprache) fördere die Hirntätigkeit
sowie das Erlernen von Fremdsprachen, kommt wohl zu spät - zumindest für
München.
Gerhard Holz
, Vorsitzender des Landschaftsverbands München/München-Land im Förderverein
Bairische Sprache und Dialekte (FBSD), hat die Hoffnung aber noch nicht ganz
aufgegeben: "Am Zustand hat sich wenig geändert, aber die Sensibilität für das
Thema ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen."
(Süddeutsche Zeitung, 27.4.2010)
Dialektspezial - Thema der Woche
(Süddeutsche Zeitung,
22.3.2010)
Hat die Mundart eine
Zukunft? (Interview mit Ludwig Zehetner)
Sprachlicher Einheitsbrei schluckt den Dialekt. Ob Madl, Deandl oder Diandl - ein Korb ist gewiss
Kriecherlbrand Schnapsidee -
Beamte wollen
Kriechelbrand in "Haferpflaumenbrand" umbenennen lassen.
(Süddeutsche Zeitung,
2.2.2010)
Weitere Reportagen unter:
Kriechelbrand im BR (Audio-Datei)
Kricherl in Passauer Neue Presse
Heimatspiegel mit Schönheitsfehlern Radiohörer protestieren, weil die
Traditionssendung auf B2 auf fünf Uhr morgens vorverlegt wird.
(Süddeutsche Zeitung,
31.12.2009/1.1.2010)
Gweicht und gsegnt Nicht dass man in Altbayern Tag und Nacht ans
Innviertel dächte und sich über den Verlust dieses Landstrichs grämte: Dafür ist
der Friede von Teschen, mit dem der Bayerische Erbfolgekrieg 1779 beendet wurde,
zu lange her, und im Grunde hat man sich damit abgefunden, dass die vormals
kurbayerischen Ämter Ried, Schärding, Braunau, Mauerkirchen, Wildshut,
Mattighofen und Friedberg jetzt zu Oberösterreich gehören.
(Süddeutsche Zeitung, 24.10.2009)
Retourkutsche
- Die Lehrer und der Dialekt
Die sich zu Ende neigenden Sommerferienwaren auch insofern recht
erholsam, als das Thema Schule sechs Wochen lang recht angenehm heruntergedimmt
war. Für Aufregung sorgte nur ein Schul-Artikel in der OnIine-Ausgabe des
Spiegel, der den Stamm der Niederbayern in ein eher nachteiliges Licht rückte.
(Süddeutsche Zeitung, 24.10.2009)
Justin statt Seppi Neue Namen, neue Fahnen: Wie die Zuwanderung aus
Sachsen, Thüringen und Mecklenburg die bayerische Mentalität verändert hat.
(Süddeutsche Zeitung, 26.8.2009)
Tschüss-Alarm im Gäuboden Wo die Bayern eigentlich herstammen, weiß
keiner so ganz genau. In ihrem Verhältnis zu den Völkern dieser Erde fällt auf,
dass sie mit den Preußen nie gut konnten, mit den Chinesen aber schon. Nicht
umsonst steht im Englischen Garten ein Chinesischer Turm, nicht umsonst redete
Karl Valentin ein bairisches Chinesisch: "Waruri ko na kimmi, kummi aber nimmi!
(Süddeutsche Zeitung, 6.7.2009)
Verleihung der Sprachwurzel 2009 an Armin Assinger (Presse
und Fotos), Landschaftsverband Donau-Wald (Niederbayern u. Oberpfalz) (diverse Zeitungen und Fernsehersendungen, Aug. 2009)
Shakespeare trägt eine Lederhose - Der größte Dichter Englands prägte Literatur,
Sprache und Theater in Bayern stärker als vermutet Die Werke des
englischen Dichters William Shakespeare (1564-1616) gelten vielen als die
wichtigsten literarischen Texte der Neuzeit. Ein großer Meister war er vor allem
darin, dem Volk und der Obrigkeit aufs Maul zu schauen.
Schon Shakespeare selber hatte in seine Dramen Mundarten eingewebt, etwa das
Walisische und das Schottische.). Sein Stil
ist kernig und gradheraus, Shakespeare hätte damit jederzeit ein Bayer sein
können. Dies bestätigt auch eine neue wissenschaftliche Untersuchung des
Philologen Wolfgang Weiß. Weiß verweist in
seiner Untersuchung auf zahlreiche hervorragend gelungene Mundart-Übertragungen,
die Shakespeare zur Ehre gereichen. Überzeugend funktioniert hat dies
beispielsweise im "Sonett 18", das Jürgen Gutsch, ohne es zu verfälschen, ganz
in die bairische Sprache und Kultur übertragen hat.
(Süddeutsche Zeitung, 16.5.2009)
Tassilos Erbe - Marcus H. Rosenmüller hat sich um das Bayerische verdient
gemacht Damit ist Herzog Tassilo III. offenbar gar nicht
einverstanden. Als der frisch gekürte Preisträger Marcus H. Rosenmüller bei der
Verleihung der Tassilo-Medaille zu einem Gedicht auf Berlinerisch ansetzt, fällt
dem Regisseur die eben erhaltene Medaille krachend vom Rednerpult. "Das muss ein
Zeichen sein", sagt er lachend. Klar, denn die 250 Gäste samt einiger
Schauspieler sind ja ins Gut Nederling gekommen, um das Bayerisch ein Ehren zu
halten. Selbst Dialekt-Profis können am Freitagabend noch einiges lernen.
(Süddeutsche Zeitung, 20.4.2009)
Regisseur Rosenmüller erhält Tassilo-Medaille Der
"Förderverein Bairische Sprache" ehrt den Regisseur Marcus Rosenmüller, die
Musikantin Traudi Siferlinger und den Hörfunkredakteur Gerald Huber für ihre
Verdienste um die bairische Mundart mit der "Tassilo-Medaille". Nach Angaben des
Vereins erhält Rosenmüller den Preis für seine "feinfühlige Darstellung der
bayerischen Lebens- und Denkart" in seinen Kinofilmen. Siferlinger bringe
durch ihre "mitreißende Musikalität und Sangesfreude" vor allem Kindern und
Jugendlichen die bairische Sprache näher, während Huber durch fachkundige
Wissensvermittlung Alt und Jung zum Gebrauch der Dialekte animiere. "Alle drei
fördern auf ihre Art erfolgreich die bairische Sprache", sagte Martin Bauer, der
erste Vorsitzende des Vereins. Die Medaille, deren Namensgeber der Agilolfinger
Tassilo III. ist, wurde nun zum zweiten Mal verliehen.
(Süddeutsche Zeitung, 18.4.2009)
Frankophil bis in den Tod Vorgestern ist in einem Dörflein
nahe Landshut die alte Schusterin zu Grabe getragen worden. Von ihr wird in
Erinnerung bleiben, dass sie, wenn etwas ihren Gleichmut oder ihr
Vorstellungsvermögen überstieg, das Wort "saxndi" gebrauchte. Früher war dieser
Begriff fast jedem Bayern geläufig, heute bevorzugen die Eingeborenen lieber
Anglizismen ("bullshit").
(18.4. 2009)
Bairisch zum Nachlernen - Eine Dialekt-Rettungsaktion von Ludwig Zehetner
IÜber die Frage, ob die bairische Mundart dem Gedeihen oder dem
Verderben geweiht sei, führen die Sprachforscher einen erbitterten Streit. Wer
den Nachwuchs sprechen hört, wird den Pessimisten recht geben, die das baldige
Aussterben des Dialekts ankündigen. Im hintersten Winkel Niederbayerns schauen
einen Kinder fragend an, wenn man sie mit "Pfiat di" verabschiedet. Sie zählen
nicht mehr oans und zwoa zusammen, wie ihre Eltern, sondern eins und zwei.
Andererseits erlebt die Mundart zurzeit eine Renaissance, die sich in einer
phänomenalen Nachfrage nach Dialektbüchern niederschlägt. Die beiden ersten
Auflagen von Ludwig Zehetners Buch „Basst scho!"
waren binnen weniger Tage vergriffen, nach zwei
Monaten ging die dritte Auflage in Druck.
(16. März 2009)
Wenn's das Dradiwaberl nicht mehr gibt Dialektschützer und Unesco prophezeien den Tod der Mundarten, Sprachforscher warnen vor Schwarzmalerei Sepp Obermeier, Chef der Sektion Donau-Wald im Förderverein Bairische Sprache und Dialekte, sieht sich durch die Unesco-Studie in seinem Kulturpessimismus voll und ganz bestätigt. Dass wir Bayern -in einer Reihe mit Ostfriesisch (10 000 Sprecher) und Sorbisch (20 000 Sprecher) stehen, ist ein Armutszeugnis", schimpft der Dialektschützer, der nicht zuletzt der Politik, den Medien und den Pädagogen vorwirft, den Sprachentod nach Kräften zu fördern. (5. März 2009)
Leserbrief dazu: Das Kulturgut Bairisch geht verloren
Liebesleben-Umfrage: Guter Sex in Schwaben In Schwaben sind die
Frauen mit ihrem Liebesleben am zufriedensten, ergab eine Umfrage im Freistaat.
Trostpflaster für die Oberbayern: Ihre Mundart ist attraktiver als
Schwyzerdütsch.
(3. Feb. 2009)
Ärger mit den Gstudierten Dialektpfleger finanzieren Proseminar der
LMU.
(2. Feb. 2009)
Bairisch für Anfänger Ein Mann in schwieriger Mission:
Gerhard Holz
lehrt Kinder, Dialekt zu sprechen.
(30. Jän. 2009)
Musikalische Frechheiten mit "Zwirbeldirn" - 18. Volksmusiktage im Theater im
Fraunhofer Mundart-Pflege hört nicht an den Grenzen Bayerns
auf, wie das Volksmusikfestival im Fraunhofer wieder einmal beweist: Noch bis
bis 22. Februar wird dort täglich eine Mixtur aus verschiedensten Stilrichtungen
des Genres, bayrischen und internationalen Ursprungs, geboten.
(20. Jän. 2009)
Der Philosoph des Bayerwalds ¸Bist jetzt Du gestorben oder Dein
Bruder?" Josef Fendl, der große Sprüchesammler, wird heute 80
(17. Jän. 2009)
Sprachtrainer von Dahoam is Dahoam - Kaeferzelt-Chinesisch Dialekt-Coach
Bernhard Stör will Schauspielerinnen aus der Soap "Dahoam is Dahom" die
bairische Mundart lehren - ziemlich erfolglos, wie er einräumt.
(13. Oktober 2008)
Kleiner Held aus Sachenkam Doch dann erschien ein oberbayerischer
Lausbub mit kurzer Hose und Sturmfrisur auf der Bühne des Nürnberger Congress
Centers und stahl der Hochprominenz die Schau. Dabei sprach der Wettkandidat
kein Wort Hochdeutsch, sondern erfreute das ZDF -Publikum mit dem
Basisdialektdes Tölzel Landes.
(6. Oktober 2008)
Wundersame Dialekt OOi gengand oi, ooi eu und ooi eaui.Alles
klar? Den Wenigen, die den Satz nicht auf Anhieb verstehen, sei mitgeteilt: Das
ist weder Suaheli noch die Sprache der Eskimos, das ist astreiner Dialekt aus
Niederbayern ("Einige gehen hinauf, einige hinaus und einige hinunter").
(24. Juli 2008)
Umfrage: Deutsche fürchten Sprachverfall Nach Ansicht von zwei Dritteln
der Bundesbürger (65 Prozent) droht die deutsche Sprache «mehr und mehr zu
verkommen». Das hat eine im April 2008 unter 1820 ausgewählten Personen
durchgeführte Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach ergeben.
(14.
Juni 2008)
Wenn
der Goalie die Wucht hält Wenn deutsche Fans während der
Fußball-Europameisterschaft in Österreich mit Einheimischen fachsimpeln wollen,
wird es schnell verständnislose Gesichter geben.
(2.
Juni 2008)
Vom
Ruhm zur Schand'
Schonlangst.schwimmenin Bayern alle möglichen
Volksbräuche, Dialekte und lustigen Stammessitten den Bach hinunter. Den
Maibaumbrauchaber tangiert diese Erosion nicht im Geringsten. (29.
April 2008)
Wo’s
mi showern doud Sprachforschung -
Mitten in Neuseeland sprechen einige alte
Menschen noch einen bayerischen Urdialekt - Regensburger Wissenschaftler
dokumentieren ihn. (15.
April 2008)
(zum Presseecho-Archiv – für Artikel
bis 2002)
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St. Galler Tagblatt
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TZ
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Papst des Dialekts "glangts" (tz, 11.11.2010)
Sprachprojekt: Hier lernen die Zwergerl Bairisch Jonas und Oscar sind zwei von 98 Kindern in dem Kindergarten am Stadtrand von Starnberg. Die Einrichtung ist etwas Besonderes – denn seit Beginn des neuen Schuljahres wird dort der bairische Dialekt gefördert. Es gibt ein ähnliches Projekt in einer Kita in Denkendorf (Kreis Eichstätt), doch die Starnberger Konzeption ist einzigartig. (TZ, 24.10.2010)
Bairisch auf der roten Liste (S.5) - Bairisch - des samma mia! Mittlerweile zählt man bereits in München zu den Exoten. Nur, weil man Bairisch spricht. In der Tram und im Biergarten haben Hallo und Tschüss längst das Servus und Griaß di verdrängt. (TZ, 22.3.2010)
Bairisch auf der Roten Liste - Sorge um den Dialekt München - Die UNESCO, die Kulturorganisation der Vereinten Nationen, schlägt Alarm – Bairisch ist vom Aussterben bedroht. Glaubt man der UNESCO, ist Bairisch auf dem absteigenden Ast. Doch der Förderverein für Bairische Sprache und Dialekte ist zuversichtlich, dass es erhalten bleibt. Ein Grund dafür ist eine neue Volksmusik-Bewegung oder neue Heimatfilme wie „Wer früher stirbt ist länger tot“. (TZ, 22.3.2010)
Bairische Schimpfwörter Ab heute, liebe Leser, könnten Sie am Telefon ihr blaues Wunder erleben. Die Ebersberger Zeitung ruft im Landkreis Menschen an und beschimpft Sie ganz dreist als Kaschperl, als Keifzanga oder gar als Schlawiner (TZ, 22.1.2010)
Zehn Jahre nach dem Zeugnis-Skandal - Die anderen Lehrer haben mich verstanden Otterfing - Vor zehn Jahren sorgte der Fall Florian für Schlagzeilen: In seinem Zeugnis wurde der damals Achtjährige aus Otterfing (Kreis Miesbach) wegen seines Bairisch kritisiert. Wir wollten wissen: Wie ist es dem Buben seitdem ergangen? (TZ, 21.8.2009)
Tschüss-Verbot für zwei Wochen Ab sofort ist Tschüss verboten! Zwei Wochen lang müssen die Schülerinnen der Chinesisch-Klasse des Gymnasiums der Ursulinenstiftung in Straubing auf die Zunge beißen und auf die norddeutsche Abschiedsformel verzichten. Grund dafür ist der Besuch ihrer Freundinnen aus Taiwan. Denn die Mädchen der Partnerschule "Wenzao Ursuline College of Languages" aus Kaohsiung könnten das Tschüss falsch verstehen. Auf Chinesisch bedeutet es nämlich "Geh zur Hölle!" oder "Geh und stirb!" - kein allzu netter Abschiedsgruß, wie Sepp Obermeier vom Förderverein für Bairische Sprache und Dialekte betont. (TZ, 6.7.2009)
Bairisch ist wieder Kult! Bairisch-Wörterbücher boomen, waschechte Bayern wie Biatheletin Magdalena Neuner, Liedermacherin Claudia Koreck oder Regisseur Marcus H. Rosenmüller feiern ungeahnte Erfolge. Immer mehr Teenager schicken sogar SMS’ im Dialekt. „Weil sie intuitiv erkannt haben, dass Bairisch schneller zu schreiben ist“, sagt Sprachpfleger Gerhard Holz (62). Der Münchner vom Förderverein Bairische Sprache und Dialekte verweist auch auf den Stellenwert, den neuerdings wieder unsere Mundart erhält. Etwa die Ministeriums-Initiative für mehr Dialekt im Schulunterricht. Oder den „Sprechenden Sprachatlas von Bayern“ (siehe unten) im Internet, ein ehrgeiziges Projekt von Uni Augsburg und Mundartpflegern, mit 70 regionalen Versionen verschiedenster Begriffe – vom Friedhof bis zur feschen Maid (TZ, 2.1.2009) (PDF-Version)
"Sprechender Sprachatlas" soll Bairisch retten Damit alte Wörter wie diese und ihre regionalen Aussprachen erhalten bleiben, haben Sprachwissenschaftler Hörbeispiele des bayerischen Dialekts in einem “Sprechenden Sprachatlas“ zusammengefasst. “Er soll die Vielfalt des Dialekts darstellen und das Bewusstsein für etwas schaffen, das langsam verschwindet“, sagt der Allgäuer Dialektforscher Manfred Renn. Das Ergebnis ist vom 2. Dezember 2008 an auf den Internetseiten der Bayerischen Staatsbibliothek zu hören. Der “Sprechende Sprachatlas von Bayern“ basiert auf dem Ende 2005 im Deutschen Taschenbuch Verlag erschienenen “Kleinen Bayerischen Sprachatlas“. Das Werk des Augsburger Professors Werner König und seines Kollegen Manfred Renn bietet einen Überblick über die Vielfalt der Dialekte Bayerns. (TZ, 1. Dez. 2008)
Mehr Information unter Bairischer Sprachraum/Interaktive Sprachatlanten
Bairisch g'redt - Sprachwurzel 2008 geht an die Wellküren Verleihung der Sprachwurzel 2008 (mehr)
Mehr Mundart in die Parlamente Zum Tag der Muttersprache 2008 fördert der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte: Dialekt darf nicht bestrafft werden. Ist unser schönes Bairisch dem Tode geweiht? Ale 14 Tage stirbt eine Sprache - das haben Experten der Unesco ermittelt. Und Sepp Obermeier fürchtet, daß es bald auch da Bairisch erwischen könnte. (TZ, 21. Feb. 2008)
Kann Bairisch gschert sein? Sepp Obermeier vom Förderverein Bairische Sprache und Dialekte aus Konzell (Kreis Straubing-Bogen) schimpfte gestern: „Es gibt auf der ganzen Welt keinen derben Dialekt und keine derbe Sprache – höchstens derbe Ausdrücke!“ Kann das Bairische an sich also gar nicht g’schert sein? (31. Jän. 2008)
Siehe andere Zeitungsartikel zum Thema:
(zum
Presseecho-Archiv – für Artikel bis 2002)
Englisch sei besser als Deutsch…meinen die Verfechter des
Gulaschdeutschs
Dem Sprachpfleger Eduard Engel zum 150. Geburtstag
"Meine Jungs reden wie die Piefkes!" An anderer Stelle wundert sich der deutsche Michel, "dass die Einbürgerung einer Handvoll ‚Piefkizismen‘ den Untergang des Alpenlandes bedeuten soll". Nein, lieber Herr Nachbar, es geht nicht um eine Handvoll Wörter. Muhr konstatiert einen Sprachwechsel. Das ist sein gutes Recht. Und es droht nicht der Untergang des Alpenlandes, sondern ein bedauerlicher Verlust an Identität. (17.11.2010)
Vo Mello bis ge Schoppernou Eine Musikgruppe aus dem Bregenzerwald hat mit einem Dialektsong die Ö3-Hitparade gestürmt. Jetzt wird der Schlager auch in Bayern gespielt (2.11.2010)
Maria Hornung (1920– 2010) Sie war die allseits anerkannte Doyenne der österreichischen Sprachforschung – auch ich hatte das Glück, ihr Schüler zu sein. (21.7.2010)
Der Klang der Marillenknödel - Sedlaczeks Glosse Meine letzte Kolumne hat von Bastian Sick gehandelt. Das ist jener Autor, der mit dem Slogan "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" durch die Lande zieht. Ich habe gezeigt, wie sich der Lübecker Autor über die Sprachgewohnheiten der Süddeutschen, der Schweizer und der Österreicher lustig macht. Was bei uns zur Standardsprache gehört, klassifiziert er als Dialekt. Und das alles deshalb, weil wir nicht so wie er reden: "Ich habe gesessen, ich habe gelegen, ich habe gestanden." Wir sagen: "Ich bin gesessen, ich bin gelegen, ich bin gestanden." (3.6.2009)
So manipuliert Bastian Sick - Sedlaczeks Glosse Wie wird das Perfekt von "stehen" gebildet? Heißt es "Ich habe gestanden" oder "Ich bin gestanden"? Wie verhält es sich mit "sitzen" (gesessen) und "liegen" (gelegen)? (27.5.2009)
"Riad" und "Tofeschbiz" - Renner, Fritz und Margareta: Highuacht und aufgschriebm Über ein gelungenes niederösterreichisches Mundartlexikon. Das Interesse an unserer Mundart ist auch in letzter Zeit nicht zurückgegangen, wie zahlreiche neu- oder wiedererschienene Mundartwörterbücher belegen. Gut gelungen ist etwa das niederösterreichische Mundartlexikon von Fritz und Margareta Renner, das mehr als eine bloße Wortsammlung darstellt. (7. März 2009)
Warum es dem Feber so schlecht geht Wie kam es dazu, dass im Norden des Sprachraums der Januar den Jänner verdrängt hat? Erst an der Wende zum 19. Jahrhundert hat die Gelehrtenform die Oberhand behalten. Der Wechsel von Jänner auf Januar vollzog sich innerhalb weniger Jahrzehnte. Der katholische und konservative Süden Deutschlands leistete einige Zeit lang Widerstand, die Bayern ließen sich zunächst den Jänner nicht madig machen. Erst nach der österreichischen Niederlage bei Königgrätz im Jahr 1866 und der anschließenden deutschen Reichsgründung im Jahr 1871 hat sich Bayern dem norddeutschen Januar angeschlossen. (21. Jänner 2009)
mehr unter heißt das Jänner oder Januar?
Blaue Kartoffeln sind am wertvollsten - Sedlaczeks Glosse Das Wort Grundbirne sollte nicht ganz in Vergessenheit geraten. In vielen Regionen, etwa in Tirol, Kärnten, der Steiermark und dem Burgenland (und Bayern), ist es gleichwertig zu Erdäpfel. (7. Jänner 2009)
Das neue Lexikon des Wienerischen Viele Leute in der Großstadt schämen sich, Mundart zu sprechen. Auf dem Lande ist das gewöhnlich anders. Woher kommt das? (13. Mai 2008)
So
spricht Österreich . . . Mit dem „Österreichischen
Aussprachewörterbuch“ ist erstmals ein äußerst
umfassendes Werk zur korrekten Aussprache des österreichischen Deutsch
lieferbar. Das mehr als 500 Seiten starke Werk enthält auch eine CD-ROM mit
Aussprachebeispielen für Österreich, Deutschland und die Schweiz.
(16.
April 2008)
Sprachseiten vom Univ. Prof. Heinz Dieter
Pohl in Klagenfurt:
Verein Deutsche Sprache e.V.
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